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Personalmangel an der Pfullinger Uhlandschule

Die Grundschulen im Land leiden schon seit einiger Zeit darunter, dass es kaum Lehrer-Nachwuchs gibt. An der Pfullinger Uhlandschule haben Corona und eine gestrichene Assistentenstelle die Lage verschärft.

Die Uhlandschule Pfullingen leidet unter Lehrermangel.
Die Uhlandschule Pfullingen leidet unter Lehrermangel. Foto: Petra Schöbel
Die Uhlandschule Pfullingen leidet unter Lehrermangel.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. »Wenn es um Schulen geht, reden alle zurzeit nur von Corona – aber vom Personalmangel, der in Grundschulen schon seit Langem da ist, redet niemand«, sagt Heidrun Schmid-Salzer. Die Rektorin der Pfullinger Grundschule war gleich zu Beginn des neuen Schuljahres zusammen mit vier Kolleginnen in Quarantäne. Wie selbstverständlich hat sie von zuhause aus gearbeitet, »ich war ja nicht krank«, sagt sie.

Ihre Stellvertreterin Ulrike Lumpp hat währenddessen versucht, mit allen Mitteln den Betrieb in der Grundschule aufrechtzuerhalten – die Konrektorin hat zwei Klassen parallel unterrichtet, sprang ständig zwischen einer ersten und zweiten Klasse hin und her. Hätte sie nicht so gehandelt, »dann hätten wir die Erstklässler zu diesem Zeitpunkt nicht aufnehmen können«, betont sie.

Inzwischen hat sich die Lage etwas normalisiert. Auch deshalb, weil die Rektorin sich persönlich um pädagogische Aushilfskräfte bemüht hat: Ein pensionierter Realschullehrer und zwei Studentinnen sind eingesprungen, damit Engpässe abgemildert werden können. Dennoch fühlt sich das Leitungsduo der Uhlandschule mit dem Problem der Personalnot ziemlich allein gelassen. Zumal der Schule eine pädagogische Assistentenstelle gestrichen wurde, als die vorherige Inhaberin sich eine andere Stelle gesucht hatte, die näher an ihrem Wohnort liegt.

Den ausführlichen Hintergrundbericht zum Personalengpass an der Uhlandschule lesen Sie am Dienstag in der Print-Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers, im E-Paper und auf der GEA-Homepage. (GEA)