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Mini-Konzerte: Livestream auf Instagram aus dem Pfullinger Festfabrikle

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Ein Mann hält ein Smartphone vor einem Monitor mit dem Logo von Instagram. Foto: Rehder/dpa
Ein Mann hält ein Smartphone vor einem Monitor mit dem Logo von Instagram.
Foto: Rehder/dpa

PFULLINGEN. Musik verbindet – gerade in diesen unsicheren Zeiten. Aus dieser Überlegung heraus hat Bürgermeister Michael Schrenk sich an die Verantwortlichen des Vereins Festfabrik Pfullingen gewandt. Ihr neues Vereinsdomizil, das Festfabrikle in der ehemaligen Kantine der Siegel-Brauerei, sollte Ende März eröffnet werden. Doch die Coronakrise kam dazwischen.

Weil Bühne samt Technik bereits in-stalliert sind, soll es dort nun mit Live-Auftritten losgehen, wenn auch ohne Publikum, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. »Wir finden die Idee des Bürgermeisters richtig gut«, sagt Jens Wurster vom Verein. »Wir sind dabei und stellen unser Festfabrikle als Location gern zur Verfügung. Unser Motto ›Wir für Pfullingen‹ passt prima zu dieser Aktion.«

Immer mittwochs und freitags um 19 Uhr wird es nun Live-Streams aus dem Festfabrikle geben. Pfullinger Musiker werden als Solisten oder im Duo gemäß den Vorgaben der Corona-Verordnung für etwa 30 Minuten auftreten. Übertragen werden die Auftritte auf den Instagram-Accounts der Stadt Pfullingen (pfullingen.de), des VfL Pfullingen (vfl_pfullingen_1862) und der Festfabrik Pfullingen (festfabrik_pfullingen). Die Festfabrik wird zusätzlich auf Facebook senden.

Wer wird auf der Bühne stehen? Mit im Boot ist die Städtische Musikschule Pfullingen. In den vergangenen Jahren hat sie viele talentierte Musikerinnen und Musiker hervorgebracht. Nach dem erfolgreichen Unterricht in den Bereichen Klassik, Rock/Pop oder Jazz haben etliche inzwischen ein Musikstudium aufgenommen oder arbeiten als Profimusiker.

Noch ist das Programm für die nächsten Wochen nicht komplett, aber einige Kontakte hat Musikschulleiter Martin Förster schon geknüpft. »In einer Zeit, in der öffentliche Veranstaltungen und Auftritte nicht erlaubt sind, kommt dieses Projekt genau richtig«, ist sich Förster sicher. »Vor allem junge Leute brauchen Spielpraxis. Auch wenn das Publikum bei diesem Format zu Hause sitzt, ist doch eine gewisse Anspannung vorhanden.« Wer sich angesprochen fühlt und auftreten möchte, kann sich gerne bei den Initiatoren melden.

»Mit den Konzerten wollen wir in dieser ungewöhnlichen Zeit etwas Abwechslung und Unterhaltung bieten. Die Konzerte sind ein Zeichen des Zusammenhalts und auch ein Zeichen des Dankes an alle, die in der Coronakrise besonders gefordert sind«, betont Bürgermeister Michael Schrenk.

Los geht es am Freitag, 24. April, um 19 Uhr mit Johanna Fink (Gesang) und Martin Förster (Saxofon). Wer als Zuschauer live dabei sein möchte, muss einem der Instagram-Accounts folgen und zur richtigen Zeit den Live-Button drücken. (GEA)