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Aktuell Erddeponie

Mehr Erde und mehr Schotter in Eningen

Zeugnisse der großen Investitionsfreude in der Region lassen sich auch auf der Eninger Erdeponie finden. Mit knapp 226 700 Tonnen wurde dort 2017 deutlich mehr Material angeliefert als in den Vorjahren.

Der Erdberg auf der Deponie Renkenberg wächst.  FOTO: HAILFINGER
Der Erdberg auf der Deponie Renkenberg wächst. FOTO: HAILFINGER
Der Erdberg auf der Deponie Renkenberg wächst. FOTO: HAILFINGER

ENINGEN. Zurückzuführen sei das auf die allgemein gute Baukonjunktur, erklärt Stefan Losch, der sich um die Geschäfte des Zweckverbands »Erddeponie Eningen/Metzingen« kümmert. Bei der Sitzung des Verbands erläuterte er aber auch, woher der Großteil des Aushubs stammt: vom Bau neuer Parkhäuser und der Erweiterung des Hugo-Boss-Areals in der benachbarten Outletcity.

Die große Einlagerungsmenge trug auch dazu bei, dass die Jahresrechnung 2017 positiver als erwartet ausfiel. So konnten dem Vermögenshaushalt vom Verwaltungshaushalt über 85 000 Euro zugeführt werden. Ursprünglich war von einer Zuführung an den Verwaltungshaushalt von 18 000 Euro ausgegangen worden. Außerdem konnten die Rücklagen um knapp 22 700 Euro erhöht werden – statt 107 000 von ihnen abzuknapsen, wie vorgesehen. Das Rücklagenpolster ist inzwischen auf über 2,5 Millionen Euro angewachsen. Die größte Investition war 2017 der Bau einer Maschinen- und Lagerhalle auf der Deponie Renkenberg.

Die größte Anschaffung im kommenden Jahr wird der Kauf einer Glattbandwalze sein. In Pfullingen und Reutlingen werden solche Walzenzüge bereits eingesetzt. Mit ihnen kann eine höhere Verdichtung des Erdmaterials erreicht werden, was eine Erhöhung des Einbauvolumens ermöglicht. (GEA)