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Insgesamt sechs Männer wollen Bürgermeister in Pfullingen werden

Der Wahlausschuss lässt alle Kandidaten zu. Auch ein Dauerbewerber ist mit dabei.

Zum Bewerbungsschluss um 18 Uhr am Montagabend kontrollierte Cornelia Gekeler nochmals den Briefkasten im Pfullinger Rathaus.
Zum Bewerbungsschluss um 18 Uhr am Montagabend kontrollierte Cornelia Gekeler nochmals den Briefkasten im Pfullinger Rathaus. Foto: Uwe Sautter
Zum Bewerbungsschluss um 18 Uhr am Montagabend kontrollierte Cornelia Gekeler nochmals den Briefkasten im Pfullinger Rathaus.
Foto: Uwe Sautter

PFULLINGEN. Die Stimmzettel können gedruckt werden. Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Pfullingen hat gestern Abend die Wählbarkeit aller Bewerber um das Bürgermeisteramt in seiner kurzen Sitzung im Saal des Feuerwehrhauses bestätigt und dabei auch die Reihenfolge auf dem Stimmzettel festgelegt, die sich nach dem Eingang der Bewerbungen richtet. Neben den bisher bekannten fünf Kandidaten hat Samuel Speitelsbach seinen Hut in den Ring geworfen. Was dieser übrigens bei vielen Bürgermeister- oder OB-Wahlen tut und dabei regelmäßig für Eklats sorgt.

Nachdem die Bewerbungen von Timo Plankenhorn, Sven Bohnert und Martin Fink alle am ersten Wochenende nach Start der Bewerbungsfrist eingegangen waren, werden sie als gleichzeitig abgegeben gewertet, erklärt die stellvertretende Wahlausschussvorsitzende Barbara Grulke. Deshalb musste das Los über die Reihenfolge auf dem Stimmzettel entscheiden.

»Glücksfee« Traude Koch hat in der vom zweiten stellvertretenden Bürgermeister Gerd Mollenkopf geleiteten Sitzung in den Pappkarton gegriffen und die Kugeln mit den Namen gezogen. Das Ergebnis: Ganz oben auf dem Wahlzettel steht der Pfullinger Martin Fink, der in den vergangenen Monaten als stellvertretender Bürgermeister die Geschicke der Stadt lenkte. Ihm folgt mit dem Referenten des Sindelfinger Oberbürgermeisters Timo Plankenhorn ein weiterer Pfullinger. Der Rechtsanwalt Sven Bohnert ist in Baden-Baden aufgewachsen, hat familiäre Bindungen nach Pfullingen und steht an dritter Stelle.

Der Pfullinger Unternehmer Detlev Gottaut hat seine Bewerbung nach den dreien abgeben. Aus Römerstein kommt Stefan Wörner, Finanz- und Verwaltungsbürgermeister der Großen Kreisstadt Kirchheim unter Teck, der an fünfter Stelle aufgelistet wird. Den Schlusspunkt setzt Samuel Speitelsbach, der als letzter seine Bewerbung abgegeben hat.

Gewählt wird am Sonntag, 25. April. Sollte im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten, gibt es einen zweiten Urnengang. Dieser ist auf Sonntag, 16. Mai, terminiert. Bewerbungen dafür könnten dann von Montag, 26. April, bis Mittwoch, 28. April, um 18 Uhr im Rathaus abgegeben werden. (GEA)