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Immer engagiert: Renate Wolf aus Pfullingen gestorben

Immer engagiert: Renate Wolf aus Pfullingen. Foto: Petra Schöbel
Immer engagiert: Renate Wolf aus Pfullingen.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Zwanzig Jahre im Gemeinderat, dazu noch verschiedene andere Ehrenämter: Renate Wolf hat sich in vielen Bereichen engagiert und dafür höchste Anerkennung verdient: 2008 war sie mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Jetzt ist die Pfullingerin im Alter von fast achtzig Jahren gestorben.

Für die Freie Wählervereinigung (FWV) war Renate Wolf 1994 in den Pfullinger Gemeinderat eingezogen – im zweiten Anlauf, damals noch als eine von ganz wenigen Frauen im Gremium. Wiederholt ist sie in diesem Amt bestätigt worden, bis 2014, als sie den Wiedereinzug trotz eines guten Stimmenergebnisses knapp verpasste. Auf die Möglichkeit nachzurücken hatte sie dann mehrfach verzichtet. Auch im Bauausschuss und im Gutachterausschuss hatte die langgediente Gemeinderätin ihre Fraktion vertreten. Familien, Kindergärten, Ganztagsbetreuung: Für diese Themen habe sich Renate Wolf als Kommunalpolitikerin besonders eingesetzt, würdigte der damalige Pfullinger Bürgermeister Rudolf Heß bei ihrer Verabschiedung.

Bereits 1987 hatte Renate Wolf die Leitung des Pfullinger Ortsverbands der Landfrauen übernommen. In dieser Funktion hatte sie vor zwanzig Jahren auch die Gründung des Pfullinger Bauernladens mit initiiert. Auch im Liederkranz war sie einige Jahrzehnte lang engagiert. Außerdem war die dreifache Mutter mehrere Jahre lang als Schöffin tätig, zuerst am Landgericht in Tübingen, dann am Reutlinger Amtsgericht.

Renate Wolf wird am Dienstag auf dem Pfullinger Friedhof beigesetzt. (GEA)