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Handwerkskammer: Ehrenpräsident Günther Hecht aus Pfullingen wurde 90

Günther Hecht, langjähriger Präsident der Handwerkskammer, wurde am Donnerstag 90 Jahre alt

Günther Hecht im Sommer beim  75. Geburtstag  von Rudolf Heß. FOTO: STADT
Günther Hecht im Sommer beim 75. Geburtstag von Rudolf Heß. FOTO: STADT
Günther Hecht im Sommer beim 75. Geburtstag von Rudolf Heß. FOTO: STADT

PFULLINGEN/REUTLINGEN. Der Ehrenpräsident der Handwerkskammer Reutlingen Günther Hecht wurde am Donnerstag 90 Jahre alt. Der Elektroinstallateur-Meister war von 1984 bis 1999 mit großem Engagement ehrenamtlich als Präsident für das Handwerk und seinen Berufsstand tätig. Er hat die Entwicklung »seiner« Handwerkskammer entscheidend mitgeprägt, schreibt diese in einer Pressemitteilung.

Günther Hecht wurde am Donnerstag inmitten von Familie, Freunden, Kollegen und ehemaligen Wegbegleitern gebührend gefeiert, mit Reden, Anekdoten aus seinem Leben und einer Vielzahl von Glückwünschen.

Viele handwerkspolitische Entwicklungen prägten seine Präsidentschaft. Auch nach seinem Ausscheiden war Hecht der Handwerkskammer stets eng verbunden geblieben. Ob Vollversammlung, Jahresempfang oder Meisterfeier – er war immer ein treuer Besucher der Veranstaltungen.

Geboren wurde Günther Lothar Hecht am 21. Dezember 1933 in Reutlingen. Im Jahr 1962 gründete er das gleichnamige Elektrounternehmen, das zwischenzeitlich 50 Mitarbeiter beschäftigt. Neben seiner Arbeit engagierte sich Hecht stark in der Ausbildung junger Elektroinstallateure. Zahlreiche Lehrlinge durchliefen seine Werkstatt. Seine offene Art und sein Wille, sein Wissen weiterzugeben, machten ihn zu einer respektierten Persönlichkeit in der Handwerksbranche.

Der passionierte Akkordeonspieler engagiert sich in zahlreichen Ehrenämtern und ist unter anderem dreifacher Bundesverdienstkreuzträger, Träger der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, Ehrenvorsitzender des Schwäbischen Albvereins, Ehrenmitglied im Musikverein der Stadtkapelle Pfullingen, Träger der Bürgermedaille der Stadt Pfullingen.

Zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen gehörte das Wandern – auf der Schwäbischen Alb oder in Südtirol, obwohl es ihn 1997 auch auf den Kilimandscharo verschlagen hatte. Hecht bleibe auch im Ruhestand ein lebendiges Beispiel dafür, wie ein Leben mit Leidenschaft und Hingabe dem eigenen Beruf und der Gemeinschaft viel geben kann, heißt es am Ende der Pressemitteilung der Handwerkskammer. (eg)