PFULLINGEN. Zum Schutz der Teilnehmer hat die Pfullinger Stadtverwaltung die Markungsputzte coronabedingt abgesagt. Das Putzen müsste doch trotzdem zu machen sein, haben sich die Fußballer des Freizeit-Sport-Vereins Pfullingen (FSV) gesagt. Und so trafen sich jetzt neun Mitglieder, unter Beachtung der Schutzmaßnahmen, um den seit vielen Jahren von ihnen übernommenen Bezirk zu säubern – einem echten »Müll-Hotspot«, so die Männer. Der Bereich beginnt beim Pflanzenvertrieb Hortense, bei der Zufahrt zur B 313. Gereinigt wurden das Kohlenwegle, der Radweg inklusive Eisenbahnstraße bis hin zur Schulstraße. Aufgrund der vielen Teilnehmer gab’s sogar eine Zugabe: Der komplette Stadtgarten sowie der Radweg Richtung Lichtenstein wurde von Einwegmüll, Flaschen, Kippen, Regenschirmen, Kleidungsstücken, Windeln, Motorrad-Ersatzteilen und vielem mehr befreit. Ganze zehn gefüllte Müllsäcke gaben die Schaffer im Anschluss beim Bauhof ab, dem der FSV für die spontane Bereitstellung des Equipments dankt. Mit einem zünftigen Open-Air-Vesper wurde die Putzete fürs Erste beendet. Die motivierten Rentner wollen sich demnächst aber noch einmal treffen, um auch noch den Müll aus Bereichen auf der Röt zu fischen. (em)
