PFULLINGEN. Die Wilhelm-Hauff-Realschule (WHR) in Pfullingen ist mit knapp 800 Schülerinnen und Schülern die größte Bildungseinrichtung in der Echazstadt. Über die Jahre wurde das Schulgebäude mit verschiedenen größeren und kleineren Baumaßnahmen instandgehalten.
Da die Holzfenster- und Betonelemente mittlerweile stark in die Jahre gekommen sind, wurde im Sommer deren Sanierung begonnen. Diese soll im kommenden Jahr nun in einem zweiten Bauabschnitt weitergeführt werden. Außerdem erhält die WHR eine Photovoltaik-Anlage. Diese beiden Punkte hat der Pfullinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Beginn ab Pfingstferien
Um im kommenden Bauabschnitt die Fenster austauschen zu können, müssen die Räumlichkeiten leer sein. »Somit bleiben für die Bauarbeiten vor allem die Sommerferien«, heißt es in der Rats-Drucksache. In Absprache mit der Schulleitung können sogar schon fünf bis sechs Wochen vor dem Ferienbeginn im Sommer die Klassen kurzfristig umgesiedelt werden, damit die Arbeiten ab den Pfingstferien beginnen können und zum Beginn des neuen Schuljahrs 2026/27 abgeschlossen werden.
Der Gemeinderat hat außerdem entschieden, dass die WHR eine weitere Photovoltaik-Anlage erhält. Die vorhandene Anlage auf dem Altbau ist eine Bürgeranlage, die momentan den Strom ausschließlich in das Netz einspeißt. Sie kann nicht erweitert werden. Aufgrund des hohen Stromverbrauchs der Schule sei die Errichtung einer zusätzlichen Anlage aber unabhängig davon sinnvoll und notwendig, heißt es in der Rats-Drucksache. Geprüft wurde, welche Dächer für eine PV-Anlage geeignet sind – mit einem eindeutigen Ergebnis: Auf dem Neubau entlang der Schloßstraße soll die neue Photovoltaik-Anlage installiert werden.
Insgesamt beträgt der Eigenanteil der Stadt Pfullingen dafür rund 115.000 Euro, da rund 185.000 Euro durch die Schulbauförderung gewonnen werden können. Läuft die Anlage, kann das Stromkosten-Einsparungen von rund 30.000 Euro mit sich bringen. (bin)

