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Zebrastreifen nahe des Metzinger Bahnhofs: Warum er plötzlich nicht mehr da ist

Der provisorische Übergang über die Eisenbahnstraße ist verschwunden. Wie es dort nun weiter geht.

Bis vor kurzem konnten Fußgänger an dieser Stelle einen Zebrastreifen nutzen, um vom Zug zur Schönbeinstraße und weiter zum Kelt
Bis vor kurzem konnten Fußgänger an dieser Stelle einen Zebrastreifen nutzen, um vom Zug zur Schönbeinstraße und weiter zum Kelternplatz und zu den Outlets zu gehen. Foto: Malte Klein
Bis vor kurzem konnten Fußgänger an dieser Stelle einen Zebrastreifen nutzen, um vom Zug zur Schönbeinstraße und weiter zum Kelternplatz und zu den Outlets zu gehen.
Foto: Malte Klein

METZINGEN. Morgens vor dem Bahnhof in Metzingen: Die angekommenen Pendler aus Richtung Stuttgart laufen vom Bahnhof zur Arbeit. Manche gehen über den Bahnhofsvorplatz und den Zebrastreifen in Richtung des Neubaus der Kreissparkasse. Andere biegen links ab und laufen zwischen dem Kiosk und der Volksbank über die Eisenbahnstraße. Dort sind noch wenige Spuren eines gelben Zebrastreifens zu sehen. Doch der ist inzwischen entfernt worden. Hier müssen keine Autos mehr stoppen, wenn die Fußgänger die Eisenbahnstraße überqueren möchten. Manche fragen sich, warum der Zebrastreifen verschwunden ist und ob bald ein dauerhafter Übergang eingerichtet wird.

Die Sprecherin Susanne Berger von der Stadt Metzingen erklärt den Hintergrund: »Der bis vor kurzem angeordnete, gelbe und provisorische Fußgängerüberweg war im Zusammenhang mit dem Neubau der Kreissparkassen-Filiale angeordnet.« Der Bau sei seit einiger Zeit abgeschlossen, weshalb der Übergang entfernt werden musste. Ob an der Stelle ein dauerhafter Zebrastreifen eingerichtet wird, dazu äußert sich die Sprecherin nicht konkret. Wenn der Bahnhofsvorplatz umgestaltet wird, würden die Verantwortlichen die Wege der Fußgänger anschauen. »Die genauen Möglichkeiten zur dauerhaften Umsetzung eines weiteren Fußgängerüberwegs sind dann allerdings im Zusammenhang mit der geplanten Umgestaltung sowohl baulich als auch rechtlich neu zu bewerten«, heißt es vage aus dem Metzinger Rathaus. (GEA)