METZINGEN. Das Schicksal des Metzinger Freibads ist besiegelt. Wie berichtet, hat der Gemeinderat mehrheitlich für den Bau eines Kombibads im Freizeitgelände Bongertwasen gestimmt. Wenn das Kombibad in Betrieb geht, wird das Freibad aufgegeben. Offen ist dagegen, wie es dann mit dem Hallenbad, dem Eduard-Kahl-Bad bei der Stadthalle und der Sieben-Keltern-Schule, weitergehen wird.
Den markanten Bau erhalten wollen viele Metzinger, weist er doch in der Gebäudesubstanz anders als die Schwimmbad- und Heiztechnik keine tiefgreifenden Mängel auf. Die Stadtverwaltung will deshalb prüfen, ob zumindest eine teilweise Nutzung als Lehrschwimmbecken für Schulen und Schwimmvereine möglich ist.
Die Freien Wähler können sich aber auch ein physiotherapeutisches Bäderangebot vorstellen. Die SPD wiederum brachte den Vorschlag ein, es als Mensa für die Sieben-Keltern-Schule zu nutzen. »Das Gebäude des Eduard-Kahl-Bads könnte Betriebssportgruppen dienen«, meint hingegen Ex-Baubürgermeister Veit und hat gegenüber dem GEA auch gleich den Weg dorthin aufgezeigt: »Beide Becken müssten abgedeckt und neue Böden eingezogen werden, um eine einheitlich nivellierte Sportfläche schaffen zu können.« (GEA)