METZINGEN. Der Weihnachtsmarkt fällt aus, etwas adventlich kommt die Metzinger Innenstadt trotzdem daher. Am Donnerstag hat die Metzingen Marketing und Tourismus GmbH (MMT) rund ums Rathaus, vor bis zum Lindenplatz und hoch bis zum Kelternplatz Holzwichtel mit Rauschebart und roten oder grünen Zipfelmützen aufgestellt. Parallel zu den freundlichen Figuren reihte sich gestern eine lange Schlange vor dem Schnelltest-Wagen am Rathaus: Der Ernst des Lebens und die vorweihnachtlichen Symbole standen dicht nebeneinander. Vor dem Alten Rathaus steht ein großer Christbaum voller bunter Kugeln, flankiert von kleinen Fichten, wie sie jetzt in der ganzen Innenstadt stehen. In die Bäumchen haben Mitglieder des Verschönerungsvereins rote Schleifchen geknüpft.
Auf dem Marktplatz und entlang der verkehrsberuhigten inneren Reutlinger Straße stehen in größeren Abständen Verkaufswagen oder Buden, in denen einige Marktbeschicker Geld verdienen können. Auf dem Wochenmarkt auf dem Kelternplatz kann samstags Weihnachtliches über den Tresen gehen. Dort hat die MMT einzelne Hütten aufstellen lassen, die von wechselnden Vereinen bestückt werden.
Obwohl Weihnachtsmärkte auch in der derzeit geltenden Alarmstufe II unter 2G+-Regelungen zulässig sind, hatten Stadt Metzingen und MMT das für das erste Dezemberwochenende auf dem Kelternplatz geplante Weihnachtsdorf wegen der stark gestiegenen Infektionszahlen vergangene Woche abgesagt, ebenso Dettingen und Bad Urach ihre Märkte. (pfi)