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Aktuell Natur

Vier Hochbeete voller Duft

Der Bad Uracher Kurpark wartet mit Neuheiten auf. Mal an der Ananas-Minze schnuppern? Mit Kräutern bepflanzte Tröge sollen alle Sinne der Besucher ansprechen

Immer der Nase nach: Die neuen Hochbeete im Kurpark sind mit allerlei duftenden Pflanzen bestückt.  FOTO: STADT
Immer der Nase nach: Die neuen Hochbeete im Kurpark sind mit allerlei duftenden Pflanzen bestückt. FOTO: STADT
Immer der Nase nach: Die neuen Hochbeete im Kurpark sind mit allerlei duftenden Pflanzen bestückt. FOTO: STADT

BAD URACH. Der blühende Kurpark ist nicht nur bei Kurgästen und Urlaubern, sondern auch bei den Einheimischen sehr beliebt. Hauptverantwortlich dafür ist das Stadtgärtner-Team unter Walter Kugele, der seit Jahren das Ziel verfolgt, naturnahe Räume für die Besucher zu schaffen und den Erlebniswert im Kurpark zu steigern.

Neu gestaltet wurde jetzt der Bereich rund um das Schachfeld im Kurpark. Neben dem neuen, knallgelben Sonnensegel über dem Schachfeld vermitteln vier neue Hochbeete Sinneseindrücke. »Es gab bereits positive Resonanz von Kurparkbesuchern«, berichtet Kugele neben den neu bepflanzten Beeten, die man von jeder Seite aus barrierefrei betrachten kann. Die Tröge sind mit Duftpflanzen, Kräutern und Gemüse bepflanzt.

»Es geht um Riechen, Schmecken und Tasten«

So finden sich in einem Beet überwiegend Thymian- und Rosmarinsorten, im nächsten Basilikum und Oregano und im dritten Duftpelargonien und die verschiedensten Minze-Sorten. Nicht nur Orangen-, Ananas-, und Limonenminze, auch die Marokkanische Minze, eine Kölnischwasserminze oder Mojito-Minze, schmücken hier das Beet. »Es geht um Riechen, Schmecken und Tasten. Wir haben hier bewusst einen Bereich geschaffen, in dem der Kurpark erlebt werden kann«, erklärt Walter Kugele. Das vierte Beet wurde vom Obst-und Gartenbauverein anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums mit verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt.

Ebenfalls lohnenswert ist ein Blick auf das gegenüberliegende Beet mit rund 30 verschiedenen Salbeisorten. Das liegt Walter Kugele besonders am Herzen, denn jedes Jahr hält er bei seinem Urlaub in der Provence Ausschau nach neuen Sorten, die er mitbringen und im Kurpark einpflanzen kann.

Den Kurpark aus einer anderen Perspektive kennenlernen und noch mehr erfahren, können Besucher auch bei einem Kurpark-Spaziergang. Auch hier legt Kugele viel Wert auf den Einsatz verschiedener Sinne. Die Teilnehmenden sollen nicht nur den Hörsinn beanspruchen und seinen Erzählungen lauschen, sondern sie dürfen auch riechen, schmecken, tasten und sehen. Der nächste Spaziergang ist am Dienstag, 28. Mai. (eg/GEA)