BAD URACH-HENGEN. Das Grammophon-Museum in der Jakob-Reiser-Straße 2 in Hengen öffnet am 1. Mai wieder seine Pforten für eine breite Öffentlichkeit. Von 11 bis 17 Uhr können hier Antworten auf viele kuriose Fragen gefunden werden: Was hat es auf sich mit der Geschichte vom Mississippidampfer nach Hengen? Warum kommt Musik aus dem Bierfass oder warum macht der Nachtstuhl Musik?
Auch in diesem Jahr gibt es viele Neuzugänge zu bestaunen. Die Umgestaltung des Eingangsbereichs macht die Ausstellung attraktiver: Die Gäste werden von einem selbstspielenden Klavier begrüßt, im Keller besteht die Möglichkeit mittels eines 20-minütigen Films die Ausstellung auch virtuell zu besuchen.
Große Trichter, Schrankgrammophone, kuriose Musikmaschinen der 20er- und 30er-Jahre, der Walkman aus der Jugend oder ein Koffergrammophon können in einer der größten Grammophon-Ausstellungen Deutschlands bestaunt und gehört werden. Wer eigene Schellackplatten mitbringt, darf sie auf einem Originalgerät aus dem Jahr 1920 abspielen. Ein besonderes Erlebnis für Groß und Klein dürfte ein funktionsfähiger und originalgetreu nachgebauter Miniaturrummelplatz werden. Die Ausstellung bietet auf vier Stockwerken über 350 Grammophone und eine Vielzahl anderer technischer Geräte. Der Besuch der privaten Sammlung ist nach Absprache auch zu anderen Zeiten möglich. (v)
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