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VHS-Orchester Dettingen probt wieder

Das VHS-Orchester Dettingen hat Herbstkonzerte in der Neuen Aula des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Metzingen im November geplant. Wegen des späten Probenstarts im Juni ist die Zeit dafür knapp.

VHS-Orchester bei der Probe im Zillenhart-Saal.  FOTO: KNAUER
VHS-Orchester bei der Probe im Zillenhart-Saal. FOTO: KNAUER
VHS-Orchester bei der Probe im Zillenhart-Saal. FOTO: KNAUER

DETTINGEN. Nach langer Corona-Pause ist das VHS-Orchester Dettingen in den Probenraum zurückgekehrt. Beim ersten Treffen im Juni war der Andrang noch etwas verhalten – es war der Abend mit Starkregen, der Teile der Region unter Wasser setzte. Seither versammeln sich montagabends im Zillenhart-Saal jedoch wieder regelmäßig um die zwanzig Spielerinnen und Spieler. Für Neueinsteiger wäre es ein guter Zeitpunkt. Vor allem bei den Streichern werden stets neue Mitspieler gesucht, ob an Violine, Bratsche, Cello oder Kontrabass. Dirigentin Paula Stark hat mit dem Ensemble zwei Herbstkonzerte am 6. und 7. November in der Dettinger Schillerhalle ins Auge gefasst: samstags um 19 Uhr, sonntags um 17 Uhr. Ob die Pandemielage die Realisierung zulässt, wird sich zeigen, im vergangenen Jahr verhinderte der Lockdown im November die Herbstkonzerte. Inzwischen sind jedoch viele im Orchester geimpft, zudem eignet sich die Schillerhalle gut für einen Konzertbetrieb mit Hygienekonzept. Von daher ist man beim Orchester zuversichtlich, dass es klappt. Auch ein Probenwochenende soll es geben: vom Freitag, 17. September, bis Sonntag, 19. September. Wegen der pandemiebedingt unklaren Aussichten wird das Orchester diesmal allerdings nicht nach Rot an der Rot fahren, sondern in der Nähe bleiben: Die Neue Aula des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Metzingen bietet genügend Platz, um an dem betreffenden Wochenende mit Abstand zu proben.

Wegen des späten Probenstarts im Juni ist die Zeit knapp – daher setzt Dirigentin Paula Stark für die Konzerte auf ein Best-of-Programm. Auf dem Plan stehen Höhepunkte der vergangenen Jahre, ergänzt durch neue Stücke. Zu den Titeln, die sich in früheren Jahren beim Publikum als Favoriten erwiesen, gehört beispielsweise Edvard Griegs prunkvoller Huldigungsmarsch oder die feinfühlige »Amerikanische Suite« von Antonin Dvorák. Die zweite Konzerthälfte gehört einmal mehr Musik aus Film und Jazz. Bereits in früheren Konzerten bewährt haben sich Alan Silvestris Suite aus »Forrest Gump«, das spritzige Medley aus dem Musical »Cabaret« und eine jazzige Hommage an die Broadway-Komponisten Rogers und Hammerstein. Zum ersten Mal wagt sich das Orchester an die Filmmusik zu »Herr der Ringe« – wozu auch ein gesungenes Solo gehört. Die Musiker des Orchesters haben also einiges vor – bleibt zu hoffen, dass nicht wieder das Virus dazwischenfunkt. (ak)