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Uracher Rathaus: Umbau zum Bürgerbüro hat begonnen

Raus aus dem Muff, rein in die Zukunft: Im Erdgeschoss des Uracher Rathauses soll ein modernes Bürgerbüro entstehen. Jetzt haben die Umbauarbeiten begonnen. In den nächsten Tagen wird das ganze untere Stockwerk vollends entkernt.

Bad Urachs Gebäudemanager Thomas Jaschinski (links) und Architekt Gerhard Keppler haben bis jetzt noch keine negativen Überrasch
Bad Urachs Gebäudemanager Thomas Jaschinski (links) und Architekt Gerhard Keppler haben bis jetzt noch keine negativen Überraschungen erlebt. Im Gegenteil: Die Bau-Fachmänner sind ebenso beeindruckt wie begeistert von der mittelalterlichen Architektur des Rathauses mit ihren massiven Eichenbalken. Foto: Andreas Fink
Bad Urachs Gebäudemanager Thomas Jaschinski (links) und Architekt Gerhard Keppler haben bis jetzt noch keine negativen Überraschungen erlebt. Im Gegenteil: Die Bau-Fachmänner sind ebenso beeindruckt wie begeistert von der mittelalterlichen Architektur des Rathauses mit ihren massiven Eichenbalken.
Foto: Andreas Fink

BAD URACH. Die Männer vom Bauhof haben das lose Inventar schon zwischengelagert oder – die ganz alten Stücke – entsorgt. In den nächsten Wochen kommt eine Uracher Baufirma, um die Zwischenwände, die beim letzten Umbau in den 70er-Jahren eingezogen wurden, rauszureißen. Damit werden auch die schreiend-grünen Deckenpanelen verschwinden, die das Einwohnermeldeamt prägte.

Zum Vorschein kommen wird dann ein »klassischer dreischiffiger Fachwerkbau«, wie Architekt Gerhard Keppler, der die Pläne für den Umbau gemacht hat, erklärt. Der mittlere Teil wird offenbleiben, samt der beeindruckenden Raumhöhe von 4,30 Metern. Die Decke über den künftigen Büros – Einwohnermeldeamt, Standesamt, Kindergarten und Soziales sowie Besprechungs- und Sozialräume – wird wieder abgehängt, es bleiben aber immer noch beeindruckende 3,40 Meter. Viel Raum für gute Gedanken.

Neu gestaltet wird nicht nur das Innere des Untergeschosses, sondern auch der Eingang gegenüber des Marktbrunnens. Die Tür wird von links in die Mitte wandern, der Eingang in Glas gehalten werden. Das Ganze künftig natürlich barrierefrei samt Behinderten-Toilette. (and)