BAD URACH. Die Stadt Bad Urach fördert seit dem Jahr 2023 Balkonsolaranlagen auf Uracher Markung mit 50 Prozent der Anschaffungskosten bis zu einer Obergrenze von 200 Euro. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt dafür im Haushalt 8.000 Euro bereitgestellt, in diesem Jahr 5.000. Das Förderangebot ist in der Kurstadt auf so viel Interesse gestoßen, dass der Topf jetzt leer ist. Insgesamt wurden im Stadtgebiet also in zwei Jahren 65 Anlagen gefördert.
In nichtöffentlicher Sitzung hat der Uracher Gemeinderat am Dienstag beschlossen, die Förderung in diesem Jahr nicht mehr fortzuführen. Was aber nicht heißt, dass die Stadt das Thema damit beerdigen will. In einer Pressemitteilung teilt die Stadt am Tag nach der Entscheidung des Gemeinderats mit, dass geplant sei, »die Förderung der nachhaltigen und klimafreundlichen Balkonkraftwerke im nächsten Jahr fortzuführen«.
Für alle weiteren Fragen zu diesem Thema steht Viktoria Soos von der Stabsstelle Klimaschutz zur Verfügung. Sie rät Leuten, die ein Balkonkraftwerk installieren und dabei in den Genuss der städtischen Fördermittel kommen wollen, bis nächstes Jahr zu warten. In den Uracher Förderrichtlinien ist geregelt, dass ein Mini-Kraftwerk nur in diesem Jahr gefördert wird, in dem es gekauft wurde. (GEA)
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