METZINGEN. Volksvertreters Wille war der Stadtverwaltung Gebot: Binnen vier Wochen hat sie die Planung für den Umbau der Ulmer Straße, eine der Hauptverkehrsachsen in Metzingen, entsprechend der Mehrheitsentscheidung des Gemeinderats geändert. Auf Antrag der Grünen wurde die »Aufstellspur« für Autos zwischen der Marienstraße und der Eisenbahnstraße wieder verlängert, bleibt so lange wie bisher. In der Gegenrichtung wird die Fahrspur am Abzweig Marienstraße 4,5 Meter breit sein, wodurch Autos links ins Wohngebiet abbiegen und gleichzeitig andere geradeaus Richtung Lindenplatz fahren können. Das geht in die Richtung eines Antrags der CDU, die gerne einen Linksabbieger in die südliche Marienstraße gesehen hätte.
Die Planänderungen kosten Platz. Geopfert hat die Verwaltung 8 der 22 zunächst geplanten neuen Parkplätze am nördlichen, innenstadtnahen Rand der Ulmer Straße. Bei zwei Gegenstimmen der Grünen gingen die geänderten Pläne im Rat durch. Noch im März will die Bauverwaltung die Leistungen ausschreiben. Ab Juli soll die Ulmer Straße, mit 17 000 Fahrzeugen am Tag eine der am stärksten belasteten Achsen der Stadt, umgebaut werden, wobei die Fahrbahnen überwiegend auf 7,5 Meter verschlankt werden. Der Umbau soll ein halbes Jahr dauern. (GEA)