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Aktuell Tourismus

Spielerisch mit einer Gaming-App Bad Urach erkunden

Mit der Gaming-App »Attempto« können Besucher die Stadt in einem interaktiven Abenteuer kennenlernen

Neu und alt: Mit dem interaktiven Smartphonespiel Attempto lässt sich Bad Urach spielerisch erkunden. Stationen gibt es auch in
Neu und alt: Mit dem interaktiven Smartphonespiel Attempto lässt sich Bad Urach spielerisch erkunden. Stationen gibt es auch in der Innenstadt, wie hier vor dem Rathaus am Marktplatz. FOTO: STADT BAD URACH
Neu und alt: Mit dem interaktiven Smartphonespiel Attempto lässt sich Bad Urach spielerisch erkunden. Stationen gibt es auch in der Innenstadt, wie hier vor dem Rathaus am Marktplatz. FOTO: STADT BAD URACH

BAD URACH. Hobbyhistoriker Eduard »Eddie« Süßholz ist ein glühender Bad-Urach-Fan. Unbedingt will er den Ort auch anderen Gästen näher bringen. In einem interaktiven Spiel kann sich ab sofort jeder per Smartphone von Eddie und seiner Frau Britta durch den Ort und seine Sehenswürdigkeiten leiten lassen. Bad Urach ist Modellkommune für diese Art von Stadtspielen, die derzeit in ganz Deutschland ausprobiert werden. Mit dem Projekt sollen auch die Gastronomie und der Einzelhandel gefördert werden.

»Mit dem Wahlspruch von Graf Eberhardt im Bart ›Attempto – Ich wag’s‹, wollen wir Gäste ermuntern, es ebenfalls zu wagen, auf neue Art die Stadt kennenzulernen«, sagt Torsten Clement, Leiter des Amtes für Tourismus, Kultur und Stadtmarketing. Bei dem Spiel der Kategorie »Suddenlife Gaming« treten fiktive Geschichten immer wieder plötzlich in das Leben des Spielenden. Konzipiert wurde es vom Leipziger Unternehmen Thadeus Roth.

In der Stadt und am Albtrauf

Wie funktioniert das Spiel? Mithilfe einer App meldet man sich an, wählt einen Spielernamen und ist sogleich mitten im Geschehen. Eddie ist auf der Jagd nach der »Attempto-Kraft«, bewahrt von einem Geheimbund, den er natürlich unbedingt aufspüren will. Jeden, der mitmachen möchte, nimmt er mit auf eine Reise zu zehn Sehenswürdigkeiten in der Stadt, die schließlich zum Ziel leiten.

»Es gibt zwei Bereiche«, erläutert Larissa Mack, die das Projekt betreut hat. »Der eine liegt in der Innenstadt und beinhaltet Amanduskirche, Schloss, Stift oder Marktplatz. Der andere Bereich betrifft den Hohenurach, den Wasserfall und die Rutschenfelsen.«

Beginnen kann man, wo man möchte. Entscheidet man sich beispielsweise für die Kirche als Startpunkt, gibt es einen Anruf von Eddie, der darüber interessante Informationen auf Lager hat. Am Ende gilt es, eine Frage zu beantworten, die sich nur vor Ort klären lässt.

Spaß für Übernachtungsgäste

Die Antwort tippt man ins Smartphone und sendet sie per SMS an Eddie, der einen beglückwünscht oder mit kleinen Tipps hilfreich zur Seite steht. Ist eine Frage beantwortet, leitet Eddie einen zur nächsten Station über. Am Ende wartet eine große Überraschung.

Der Spieler, so Torsten Clement, könne das Spiel unterbrechen und fortsetzen, wann immer er wolle. Gerade deshalb sei es auch für Übernachtungsgäste geeignet. Die Daten seien gesichert und würden nach einer gewissen Zeit gelöscht. (GEA)