METZINGEN. Die Hoffnung auf Frieden und atomare Abrüstung soll sichtbar werden, wenn am internationalen Flaggentag am 8. Juli die »Bürgermeister für den Frieden« weltweit ihre Flaggen hissen. In Metzingen wird sich Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler an dieser Zeichensetzung beteiligen.
Zusätzlich hat der ökumenische Arbeitskreis Frieden in Metzingen zusammen mit dem Oberbürgermeister und der Galeristin Bettina Scharping eine ganz besondere Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche initiiert: Metzinger Schüler sind aufgefordert, ihre eigenen »Flaggen für den Frieden« zu gestalten und auszustellen.
So sollen viele sichtbare Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen entstehen. Alle Metzinger Schulen, Jugendgruppen und Vereine sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen, die auf kreative Weise zum Nachdenken über den Frieden anregen soll.
Die Fahnen müssen nicht aus Stoff sein, es geht auch Papier, Karton, Recyclingmaterialien – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Flaggen können auch in Gruppenarbeiten entstehen. Die bunten »Flaggen für den Frieden« sollen am Montag, 8. Juli, um 11 Uhr vor dem Rathaus in Metzingen ausgestellt werden, wo dann auch die Fahne der »Mayors for Peace« (»Bürgermeister für den Frieden«) wehen wird.
Metzingen seit 2018 dabei
Das Bündnis »Mayors for Peace« wurde im Jahr 1982 auf Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki gegründet. Das Ziel ist eine Welt ohne Atomwaffen. Weltweit gehören knapp 7 740 Städte und Gemeinden aus über 160 Ländern dem Bündnis an. In Deutschland sind es über 550 Mitglieder. Dazu gehört seit 2018 auch die Stadt Metzingen. Auf Initiative des ökumenischen Arbeitskreises Frieden hatten sich Gemeinderat und Stadtverwaltung für einen Beitritt ausgesprochen.
Wer sich an der Aktion »Flagge zeigen für den Frieden« beteiligen möchte, kann sich per E-Mail (bitte Name der Gruppe/Klasse und Anzahl der Flaggen nennen) melden. (pm)