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Neue Wellenrutsche fürs Uracher Höhenfreibad

Die Umbauarbeiten im Bad Uracher Freibad gehen voran. Am frühen Mittwochmorgen wurde die neue große Wellen-Breitrutsche mit einem 120-Tonnen-Autokran montiert.

Ein 120-Tonnen-Schwerlastkran hievt die 4 Tonnen schwere Wellenrutsche vom Tieflader auf der Straße an Ort und Stelle.   FOTO: F
Ein 120-Tonnen-Schwerlastkran hievt die 4 Tonnen schwere Wellenrutsche vom Tieflader auf der Straße an Ort und Stelle. FOTO: FINK
Ein 120-Tonnen-Schwerlastkran hievt die 4 Tonnen schwere Wellenrutsche vom Tieflader auf der Straße an Ort und Stelle. FOTO: FINK

BAD URACH. Die neue Attraktion des Uracher Höhenfreibads hat eine weite Reise hinter sich: Gebaut wurde sie im sächsischen Döbeln. Die Techniker der Firma »Atlantics« waren am Mittwoch um 9 Uhr mit einem überbreiten Großraumtransporter losgefahren und erreichten das mehr als 500 Kilometer entfernte Bad Urach – begleitet von der Polizei – erst um Mitternacht. Die letzten Meter waren die schwersten: Der Weg zum Höhenfreibad ist nicht nur fast 20 Prozent steil, kurz vor dem Ziel muss der Fahrer den Tieflader auch noch um eine enge Kurve zirkeln.

Die Wellenrutsche ist 15 Meter lang und vier Meter breit, und sie wiegt schlappe vier Tonnen. Dafür braucht’s schweres Gerät: Der 120-Tonnen-Autokran einer Reutlinger Spezialfirma kann seinen Arm auf bis zu 52 Meter ausfahren. Im Uracher Höhenfreibad waren immerhin 45 Meter nötig, um die Wellenrutsche um zwei stattliche Bäume herum zu bugsieren.

Insgesamt 640 000 Euro steckt die Stadt Bad Urach in die Attraktivierung des Höhenfreibads, die Rutsche schlägt allein mit 180 000 Euro – samt Geländemodellierung und Wassertechnik – zu Buche. Auch der gesamte Eingangsbereich wird umgebaut, ein neuer Heizkessel wurde schon eingebaut.

Wann das Uracher Freibad wieder geöffnet wird, kann und will derzeit noch niemand sagen. Nicht nur, weil’s dort noch jeder Menge offene Baustellen gibt, »sondern weil kein Mensch voraussehen kann, wie sich die Pandemie und die damit verbundenen Auflagen weiterentwickeln«, sagt Pressesprecher Bernd Mall. (and)