RIEDERICH. Knapp 1500 Mitglieder, organisiert in sieben Abteilungen: Der TSV ist der mit Abstand größte Verein in Riederich, er bietet Jung und Alt im Breiten- wie auch Wettkampfsport ein vielseitiges Angebot. Trotz der Beliebtheit stand die Zukunft des TSV auf der Kippe: Vier Jahre lang hatte die Vorsitzende Gisela Kromer vergeblich einen Nachfolger gesucht, vergangenes Jahr zog sie die Konsequenz und trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Der stellvertretende Vorsitzende Dieter Kull führte daraufhin den Verein bis Anfang Juni kommissarisch. Bei der jüngsten Hauptversammlung folgte dann das kollektive Aufatmen. Ulrich Sensbach, Karl Lacher und Lothar Schefenacker übernehmen den Vorsitz als gleichberechtigte Partner, das Trio hat sich ein großes Ziel auf die Fahnen geschrieben: Den TSV fit für die Zukunft machen.
Der Verein soll durch eine Umstrukturierung der inneren Organisation zukunftsfähig gemacht werden, Teamarbeit statt Hierarchien heißt das Ziel.
Die Drei an der Spitze des Vereins freuen sich über den Ruck, der nach Ende der Krise durch den TSV ging: »Wir haben seitdem sehr viel Unterstützung und Zuspruch erfahren«, so Sensbach. (GEA)