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Aktuell Versorgung

Nach Insektenbefall: Metzinger Trinkwassernetz ist desinfiziert

Trinkwasser
Die vorgegebene Trinkwasserqualität in Metzingen ist wieder hergestellt. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle/DPA
Die vorgegebene Trinkwasserqualität in Metzingen ist wieder hergestellt. (Symbolbild)
Foto: Felix Kästle/DPA

METZINGEN. Die Desinfektionsmaßnahmen im Trinkwassernetz sind erfolgreich abgeschlossen worden. Das geben die Stadtwerke Metzingen bekannt. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde daran gearbeitet, das Netz sowie die außer Betrieb genommenen Hochbehälter zu desinfizieren und zu reinigen. Diese Maßnahmen waren notwendig, nachdem am 25. Juli ein Insektenbefall in einem Hochbehälter und eine Grenzwertüberschreitung beim Trinkwasser festgestellt worden war. Nach sofortiger Außerbetriebnahme der betroffenen Hochbehälter konnte anschließend wieder unbedenkliches Trinkwasser nach der Trinkwasserverordnung geliefert werden. Nach etwa zehn Tagen konnte das Abkochgebot als Vorsichtsmaßnahme wieder aufgehoben werden.

Kunden waren verärgert

Dank intensiver Desinfektionsmaßnahmen und umfangreicher Netzspülungen konnte die Trinkwasserqualität umgehend wiederhergestellt und mittels zahlreicher Trinkwasserproben ohne jeglichen Befund nachhaltig gesichert werden. Seit dem 12. Oktober wurde die Chlorung des Trinkwassers bereits reduziert und kann voraussichtlich am 18. Oktober vollständig eingestellt werden.

Auch nach Beendigung der Chlorung prüfen die Stadtwerke fortlaufend und regelmäßig die Wasserqualität im Versorgungsnetz, um sicherzustellen, dass auch weiterhin sämtliche Anforderungen der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. »Wir können den Unmut unserer Kundinnen und Kunden über den Einsatz von Chlor als Desinfektionsmittel und die damit verbundenen Geruchs- und Geschmacksveränderungen des Trinkwassers nachvollziehen. Der gesundheitlich unbedenkliche Einsatz von Chlor sollte sicherstellen, dass ein erneutes Aufkeimen im Trinkwasser-Versorgungsnetz vermieden werden konnte und war als Vorsichtsmaßnahme erforderlich«, sagt Alexander Schoch, Geschäftsführer der Stadtwerke Metzingen. (eg)