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Metzinger Freibad senkt Wassertemperatur, um Energie zu sparen

Das Metzinger Freibad im Sommer 2019.
Das Metzinger Freibad im Sommer 2019. Foto: Ralf Rittgeroth
Das Metzinger Freibad im Sommer 2019.
Foto: Ralf Rittgeroth

METZINGEN. Gäste des Metzinger Freibads müssen sich künftig auf kühleres Wasser im Becken einstellen. Mit Start in die Freibadsaison am 14. Mai senken die Stadtwerke Metzingen die Wassertemperatur von bisher 23 Grad auf 22 Grad Celsius, teilte die Stadtverwaltung mit. Damit reagiere man auf den Appell von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Energie einzusparen. Im März wurde die Frühwarnstufe aufgrund der bestehenden Gasmangellage ausgerufen.

Die Stadtwerke Metzingen möchten laut einer Pressemitteilung aktiv dazu beitragen, den Gasverbrauch zu senken, weshalb die Wassertemperatur im Freibad um ein Grad reduziert wird. Ziel ist es, durch den verringerten Verbrauch die Gasspeicher in Deutschland bis zur nächsten Heizperiode im kommenden Herbst/Winter möglichst weit zu befüllen. Damit soll die zuverlässige Versorgung mit Gas in der kommenden Heizperiode sichergestellt werden.

»Im Sommer und bei guter Wetterlage wird dies für die Badegäste kaum bemerkbar werden, da das Becken zusätzlich durch die Sonne aufgewärmt wird« erklärt Giancarlo Bragagnolo, Technischer Werkleiter der Stadtwerke Metzingen in einer Pressemitteilung. »Wieviel Energie bzw. Kilowattstunden pro Kubikmeter an Gas dadurch eingespart werden, kann erst nach Ende der Freibadsaison zuverlässig ermittelt werden, da hierbei auch die Wetterlage und die Temperaturen ausschlaggebend sind. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass ein Grad Energiesenkung zu ca. 6 Prozent Energieeinsparung führt«, ergänzt Giancarlo Bragagnolo. Gleichzeitigt trage die Maßnahme auch zu einer spürbaren CO2 -Einsparungen und damit zum Klimaschutz in der Stadt Metzingen bei. (pm)