METZINGEN. Erst eine unliebsame Überraschung im Untergrund beim Abbruch der alten Treppe, jetzt Lieferverzögerungen beim Bau der neuen: Die Freigabe der Metzinger Bahnhofs-Unterführung verzögert sich weiter. Sollte die wichtige Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Wohn-, Schul- und Sportgebiet Ösch ursprünglich zum Schulbeginn am 9. September wieder durchgehend begehbar sein, wird es jetzt November.
Die Stadt ist für die Sanierung der Treppe zuständig, weil ihr der hintere, zum Öschweg hin gelegene Teil des Fußgängertunnels gehört. In diesem versperrt eine Bretterwand den Durchgang und werden Fußgänger über eine Treppe am Gleis 4 hoch zur Noyon-Allee geleitet, die sie über eine provisorische Ampel queren.
Vergeblich anderen Zulieferer gesucht
Die Treppen sind derweil frisch betoniert und wirken auf den Laien fast fertig, doch dieser optische Eindruck täuscht. »Die von Ihnen gesehenen Treppenstufen sind der Unterbau, auf dem die eigentlichen Stufen und Podestbeläge noch aufzubringen sind«, teilt Susanne Berger, die Sprecherin der Stadt Metzingen auf GEA-Anfrage mit. Doch seit Tagen wird nicht mehr gearbeitet am Auf- und Abgang. Denn: »Die ausführende Firma hat Lieferengpässe angemeldet. Anstrengungen der Firma und auch seitens der Stadt führten nicht zu einer schnelleren Lieferung durch andere Zulieferer.«
Anfang November sollen die Stufen für die Stufen endlich vor Ort sein. Dann kann die von der Stadt beauftragte Firma montieren. Das wird etwa zwei Wochen brauchen. »Die Treppe wird daher voraussichtlich Mitte November wieder benutzbar sein«, sagt Berger weiter. Vorausgesetzt, es gibt gutes Bauwetter. (GEA)