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Aktuell Kunst

Japanischer Bildhauer und Fotograf Tadashi Kawamata in Metzingen

Vor zwei Jahren war das dänische Künstlerkollektiv Superflex in Metzingen, jetzt bestreitet der renommierte japanische Bildhauer und Fotograf Tadashi Kawamata das Artprojekt.

Der japanische Bildhauer und Fotograf Tadashi Kawamata installiert in Metzingen – ähnlich wie es die Fotomontage zeigt – Vogelne
Der japanische Bildhauer und Fotograf Tadashi Kawamata installiert in Metzingen – ähnlich wie es die Fotomontage zeigt – Vogelnester in luftiger Höhe von vier Kaminen, »um den Luftraum als weitere Wahrnehmungszone zu thematisieren«, wie die Kuratorin des Metzinger Artprojekts Susanne Jakob erklärt. FOTOMONTAGE: PRIVAT Foto: Gea
Der japanische Bildhauer und Fotograf Tadashi Kawamata installiert in Metzingen – ähnlich wie es die Fotomontage zeigt – Vogelnester in luftiger Höhe von vier Kaminen, »um den Luftraum als weitere Wahrnehmungszone zu thematisieren«, wie die Kuratorin des Metzinger Artprojekts Susanne Jakob erklärt. FOTOMONTAGE: PRIVAT
Foto: Gea

METZINGEN. Er installiert große Holznester auf Metzinger Kaminen, die als Monumente der frühen Industriekultur in den Himmel ragen, Nester, die ebenso monumental sind und von allen Straßen und Plätzen Metzingens aus sichtbar sein sollen. Laut der Kuratorin Susanne Jakob gibt er damit der Stadt eine natürliche Komponente zurück und setzt sich gleichzeitig künstlerisch mit einer ganz besonderen städtischen Situation auseinander. Von 12. Juli bis 20. Oktober sollen die Nester zu sehen sein.

Auch in der Paulinenstraße 7 wird beim diesjährigen von Stadt und Outletcity gemeinsam initiierten Artprojekt Kunst präsentiert: Bereits von Mittwoch, 3. Juli, an stellt dort Kawamata in einer Industriehalle seine Strategien und Arbeitsweisen am Beispiel einer komprimierten Auswahl bereits realisierter Projekte aus den letzten dreißig Jahren vor. Im Mittelpunkt stehen jedoch Exponate, die den Entwicklungsprozess der Aktion »Nest on the Chimney for Metzingen« sichtbar machen sollen. Zur Ausstellungseröffnung in diesem, so die Kuratorin Jakob, temporären Projektraum möchte der japanische Künstler zudem persönlich eine ortsbezogene Arbeit präsentieren. (GEA)