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Aktuell Insolvenz

Haus am Calverbühl endgültig zu: Pflegeheim steht leer

Das Pfegeheim Haus am Calverbühl ist nach der Insolvenz geschlossen. FOTO: FÜSSEL
Das Pfegeheim Haus am Calverbühl ist nach der Insolvenz geschlossen. FOTO: FÜSSEL
Das Pfegeheim Haus am Calverbühl ist nach der Insolvenz geschlossen. FOTO: FÜSSEL

DETTINGEN. Das Pflegeheim für demente Menschen in Dettingen, das Haus am Calverbühl, ist geschlossen. Die letzten Bewohner haben das Heim verlassen und wurden in anderen Einrichtungen im Kreis Reutlingen untergebracht. Das bestätigt Rechtsanwalt Dr. Michael Riegger aus Tübingen, der, wie berichtet, zum Insolvenzverwalter des Pflegeheims ernannt worden war. Demnach ist eine wirtschaftliche Fortführung der privaten Pflegeeinrichtung, die als GmbH geführt worden ist, nicht mehr möglich.

Riegger lobt in dem Zusammenhang ausdrücklich die Geschäftsführerin des Heims, Mandy Theurer, die sich rechtzeitig um eine andere Unterbringung der 19 Patienten gekümmert habe. Sie habe zudem für einen reibungslosen Umzug der bisherigen Heim-Bewohner gesorgt.

Eine ehemalige Büroetage

Die Geschäftsführerin des Heims hatte gegenüber dem GEA den Insolvenzantrag mit der schwierigen Personalsituation begründet. Kündigungen und krankheitsbedingte Ausfälle hätten schließlich dazu geführt, dass die Patienten hätten nicht mehr ordnungsgemäß versorgt werden können. Nachdem das Haus am Calverbühl nicht mehr weiterbetrieben werden kann, musste den noch verbliebenen Mitarbeiterinnen die Kündigung ausgesprochen werden, sagt Insolvenzverwalter Dr. Michael Riegger, was in einer Betriebsversammlung geschehen sei.

Die Räume in der Karlstraße 80 in Dettingen stehen inzwischen leer. Dabei handelt es sich um eine frühere Büroetage, die für die Zwecke des Pflegeheims für Demenzkranke umgebaut worden sind. Noch ungeklärt ist, was damit künftig geschieht, erklärt Insolvenzverwalter Dr. Michael Riegger. (füs)