BAD URACH. Im Restaurant des Uracher Stifts waren am Vormittag des Feiertags viel Betrieb. Über 70 Besucherinnen und Besucher kamen beim ersten Bürgerfrühstück ins Gespräch. »Es waren viel, viel mehr Menschen als erwartet und geplant«, blickt Alfred Rupp zurück: Mit 40 Interessierten hatten die Macher des Frühstücks gerechnet. Rupp ist einer von zwei bis drei Organisatoren einer privaten Initiative. Dank der finanziellen Unterstützung zweier Privatleute und der Kreissparkasse wurde das Gesprächsfrühstück möglich.
Worum es in den Gesprächen ging, das blieb den Ohren der Organisatoren verborgen. Nicht aber das Gepräge des etwas anderen Vormittags im Stift: »Es war sehr lebendig«, berichtet Rupp, »die Leute haben sich gefreut.« Viele Einheimische waren gekommen, aber auch Menschen aus der Ukraine, die von den Organisatoren ins Stift-Restaurant begleitet wurden. Junge Familien haben mitgefrühstückt und mitgeredet, eine Frauengruppe, aber auch Paare und Einzelbesucher.
Die Macher um Alfred Rupp haben ihr Ziel erreicht: »Uns ging es darum, den Zusammenhalt, die Partnerschaft und den Austausch zwischen den Menschen zu stärken.« Wird es nach dem erfolgreichen ersten Bürgerfrühstück ein zweites geben? Das ist offen. »Die Leute haben den Wunsch geäußert, dass es eine Fortsetzung gibt«, erzählt Rupp, betont aber auch: »Es war sehr viel zu organisieren.« (pfi)