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Gaskrise: Uracher Höhenfreibad senkt Wassertemparatur

Das Höhenfreibad Bad Urach.
Das Höhenfreibad Bad Urach. Foto: Andreas Fink
Das Höhenfreibad Bad Urach.
Foto: Andreas Fink

BAD URACH. Gäste des Bad Uracher Höhenfreibads müssen sich künftig auf kühleres Wasser im Becken einstellen. Ab sofort wird die Wassertemperatur von bisher 23 Grad auf 22 Grad Celsius gesenkt. Das teilte die Stadtverwaltung mit. 

Mit der Maßnahme reagiere man auf den Appell von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Energie einzusparen, so die Stadtverwaltung. Seit dem 23.Juni wurde die Alarmstufe des Notfallplanes Gas ausgerufen.

Die Stadt Bad Urach möchte aktiv dazu beitragen, den Gasverbrauch zu senken, weshalb die Wassertemperatur im Höhenfreibad um ein Grad reduziert wird. Ziel ist es, durch den verringerten Verbrauch die Gasspeicher in Deutschland bis zur nächsten Heizperiode im kommenden Herbst und Winter möglichst weit zu befüllen. Damit soll die zuverlässige Versorgung mit Gas in der kommenden Heizperiode sichergestellt werden.

Einsparungen für Klimaschutz

Im Sommer und bei guter Wetterlage wird dies für die Badegäste kaum bemerkbar werden, da das Becken zusätzlich durch die Sonne aufgewärmt wird. Wieviel Energie beziehungsweise Kilowattstunden pro Kubikmeter an Gas dadurch eingespart werden, kann erst nach Ende der Freibadsaison zuverlässig ermittelt werden, da hierbei auch die Wetterlage und die Temperaturen ausschlaggebend sind. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass ein Grad Energiesenkung zu ca. 6 Prozent Energieeinsparung führt. Gleichzeitigt trage die Maßnahme auch zu einer spürbaren CO2 -Einsparungen und damit zum Klimaschutz bei. (pm)