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Extras sind in der Dettinger Schillerschule nicht mehr drin

Der Neu- und Umbau verläuft bislang im Finanz- und Zeitplan. Demnach kann zum neuen Schuljahr die Primarstufe einziehen.

Der Neubau, in den die Primarstufe einzieht, ist fast fertig.  FOTO: FÜSSEL
Der Neubau, in den die Primarstufe einzieht, ist fast fertig. FOTO: FÜSSEL
Der Neubau, in den die Primarstufe einzieht, ist fast fertig. FOTO: FÜSSEL

DETTINGEN. Die Baustelle läuft – im Zeitplan. Und liegt auch im Kostenrahmen, was Dettingen derzeit noch wichtiger ist. Zum neuen Schuljahr wird der Neubau bei der Schillerschule bezogen. Dort zieht die Primarstufe ein. Damit einhergeht – wie berichtet – die Aufgabe der Uhlandschule, eine reine Grundschule gleich beim Rathaus.

Im Gemeinderat wurden jetzt weitere Arbeiten für den Um- und Neubau vergeben, sodass nur noch 8 Prozent der Gewerke ausstehen. Laut Thomas Kaltenmark vom Büro Klotz und Partner, das von Dettingen als Projektsteuerer beauftragt wurde, kann auch der auf 18,2 Millionen Euro festgelegte Kostenrahmen eingehalten werden, dank Rückstellungen, die in der Vergangenheit gebildet wurden. »Extras können wir uns aber nicht mehr leisten«, erklärte Kaltenmark in jüngster Sitzung des Gemeinderats.

Der Neubau ist schon verputzt, der künftige Pausenhof ist bis aufs Grün soweit angelegt. Auf die Mensa muss die Schule allerdings noch etwas warten. Was ebenfalls noch aussteht, ist die Sanierung des sogenannten Rundlings, des Fachklassentrakts, womit voraussichtlich in den Sommerferien begonnen wird. Das heißt, die Schule muss weiterhin mit Baulärm, Schmutz und vielen anderen Erschwernissen leben, was sie seit 2017 klaglos tut.

Ein weiteres Jahr Baustelle

Und wohl noch ein weiteres Schuljahr aushalten muss. Dann stehen der Schule alle erforderlichen Räume zur Verfügung, um sie weiter als Gemeinschaftsschule führen zu können, die einen mittleren Bildungsabschluss ermöglicht.

Lange hat sich der Gemeinderat dafür eingesetzt, weshalb der Neubau nie umstritten war, auch als sich herausstellte, dass der zunächst bei 15 Millionen Euro festgesetzte Kostenrahmen nicht eingehalten werden konnte. Ein Projekt für das Dettingen bereit war, sich hoch zu verschulden, hinter dem die Gemeinde auch weiterhin steht, trotz derzeit kaum überschaubarer finanzieller Etat-Engpässen. (füs)