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Eisbahn in der Altstadt von Bad Urach: »Fast wie auf richtigem Eis«

Freunde des Schlittschuhlaufens können kostenlos in Bad Urach auf der Eisbahn ihre Kreise drehen.

Die Kunsteisbahn auf dem Marktplatz von Bad Urach in Weihnachtsbeleuchtung.  FOTO: FINK
Die Kunsteisbahn auf dem Marktplatz von Bad Urach in Weihnachtsbeleuchtung. FOTO: FINK
Die Kunsteisbahn auf dem Marktplatz von Bad Urach in Weihnachtsbeleuchtung. FOTO: FINK

BAD URACH. Die Temperaturen hatten sich dem Ereignis angepasst, obwohl gar kein Eis mehr notwendig ist. Knapp zwei Grad über dem Gefrierpunkt zeigte das Thermometer, als jetzt Bad Urachs Bürgermeister Elmar Rebmann offiziell die Eisbahn für die zumeist jugendlichen Schlittschuhläufer freigab.

Schon eine Viertelstunde vor der Eröffnung drängelten sich Kinder und Jugendliche samt Erziehungsberechtigten vor der Hütte, vor der die Schlittschuhe ausgeliehen werden konnten, ein Glühweinstand versorgte die frierenden Eltern mit warmem Getränk und als um 17 Uhr die Scheinwerfer angingen, füllte sich die Eisfläche im Nu: Manche noch etwas unsicher auf den Beinen, andere zogen direkt routiniert ihre Kreise, einige landeten auch auf dem eigenen Hosenboden, andere behalfen sich mit sogenannten »Skatehelfern«, Tierfiguren, an denen sich die Kinder festhalten und sie übers Eis schieben konnten.

Die Bahn wurde direkt vor dem ehemaligen Oberamt aufgebaut und hat stattliche 170 Quadratmetern (17 auf 10 Meter) Fläche, hergestellt von der Schweizer Firma Glice. Eine Eisbahn, die ohne Eis auskommt. »Glice-Synthetik-Eis wird aus hochmolekularem Polyethylen hergestellt. Seine Haupteigenschaften sind die lange Haltbarkeit und der geringe Verschleiß, die es ideal für die Verwendung als synthetisches Eis machen.«

40 Tage lang von 10 bis 20 Uhr

Eine Auszubildende der Stadtverwaltung weihte die Bahn am Freitagvormittag ein, wie Pressesprecher Bernd Mall erzählte. »Super, fast wie auf richtigem Eis«, kommentierte diese ihren Probelauf. 40 Tage lang von 10 bis 20 Uhr steht die Eisbahn als Tummelplatz für Kufenkünstler und solche, die es noch werden wollen zur Verfügung.

Dank Fördergeldern aus dem Wirtschaftsministerium zur Belebung der Innenstädte kostet diese städtische Werbemaßnahme die Kommune nur 30.000 Euro: »Ein bezahlbares Vergnügen«, be-tonte Bürgermeister Elmar Rebmann bei seiner kurzen Ansprache. Betrieben wird die Bahn bis zum 12. Dezember von der Bad Uracher Agentur Cojote, in Person von Constanze Krauß und Jochen Hintz. (GEA)