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Ehemalige Apotheke wird in Bad Urach zum kirchlichen Treffpunkt

Offizielle Eröffnung der Rathausapotheke der evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg.

Die evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg hat das Karl-Hartenstein-Gemeindehaus aufgegeben und in der Rathausapoth
Die evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg hat das Karl-Hartenstein-Gemeindehaus aufgegeben und in der Rathausapotheke neben dem Rathaus ein Begegnungszentrum eingerichtet, das jetzt offiziell eröffnet wurde. FOTO: FINK
Die evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg hat das Karl-Hartenstein-Gemeindehaus aufgegeben und in der Rathausapotheke neben dem Rathaus ein Begegnungszentrum eingerichtet, das jetzt offiziell eröffnet wurde. FOTO: FINK

BAD URACH. In Gebrauch sind die Räume schon ein paar Tage, jetzt wurde die Rathausapotheke der evangelischen Kirchengemeinde Bad Urach und Seeburg offiziell eingeweiht. Nach 62 Jahren hat die Kirche das marode Karl-Hartenstein-Gemeindehaus in der Pfählerstraße zum 31. Dezember 2022 an die Stadt Bad Urach verkauft. Im Gegenzug wurde in der ehemaligen Rathausapotheke, die rund drei Jahre leer stand, ein kirchliches Begegnungszentrum errichtet. Der Name bleibt. »Die Kunstgeschichte kennt Bilder von Jesus als Apotheker«, sagt Pfarrerin Kaja Pfitzer, »es erschien wie eine Fügung.«

»Die Kirche kommt zu den Menschen als Anlaufstelle und Treffpunkt«, so die Urach-Seeburger Pfarrerin Katja Pfitzer. Am 13. September wurde die Nachbarschaft vorab eingeladen. »Aus den Rückmeldungen wurde deutlich, dass die Räume als hell, offen, freundlich und modern empfunden werden«, freut sich die Pfarrerin.

Begegnungszentrum erfährt Zuspruch

Bürgermeister Elmar Rebmann, der ein Haus weiter – im Rathaus – arbeitet, freut sich über die neue Nachbarschaft. Die evangelische Kirchengemeinde »ist dort angekommen, wo sie hingehört – nämlich direkt in der Stadt, direkt bei den Menschen«, so Rebmann. Er weiß wohl, dass der Abschied vom Hartenstein-Haus vielen nicht leichtgefallen ist. »Man hört aber viel Gutes in der Zwischenzeit, die Vorbehalte scheinen ausgeräumt.«

Die ersten Ideen für das Begegnungszentrum in der Rathausapotheke hat der Uracher Gerhard Keppler geliefert, den Umbau hat Jörg Greiner vom Münsinger Architekturbüro als Bauleiter gemanagt. Der zitierte das Motto des Amanduskirchen-Bauherrn Graf Eberhard im Barte: »Attempto – das passt zu dem Weg, den die Kirchengemeinde hier eingeschlagen hat«, so Greiner. (and)