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Dr. Klaus Wild verlässt die Ermstalklinik in Bad Urach

Seit 34 Jahren arbeitet Dr. Klaus Wild an den Kreiskliniken, seit 2011 war er der Chef der Altersmedizin an der Ermstalklinik Bad Urach. Jetzt geht er in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist sein bisheriger Oberarzt Heinz-Ulrich Raschke.

Wechsel in der Altersmedizin der Ermstalklinik Bad Urach: Dr. Heinz-Ulrich Raschke (links) folgt Dr. Klaus Wild als Leitendem Ar
Wechsel in der Altersmedizin der Ermstalklinik Bad Urach: Dr. Heinz-Ulrich Raschke (links) folgt Dr. Klaus Wild als Leitendem Arzt nach. FOTO: FINK
Wechsel in der Altersmedizin der Ermstalklinik Bad Urach: Dr. Heinz-Ulrich Raschke (links) folgt Dr. Klaus Wild als Leitendem Arzt nach. FOTO: FINK

BAD URACH/REUTLINGEN. Mit höchstem Lob von allen Seiten wurde der 65-Jährige jetzt im Rahmen einem kleinen Festakt in der Ermstalklinik in den Ruhestand verabschiedet. Mitarbeiter und Kollegen haben für den scheidenden Arzt eine »Wild am Sonntag«-Zeitung herausgebracht. Top-Meldung der Sonderausgabe: Dr. Klaus Wild wechselt als Leibarzt zu den Rolling Stones und begleitet diese als Geriater auf ihrer diesjährigen Welttournee. Mick Jagger spricht begeistert von einer Win-Win-Situation: »Wir haben endlich unseren Traum-Doc gefunden. Er hat Rock 'n' Roll in den Beinen, Witz und Charme und ist der beste Geriater, den wir finden konnten.« Keith Richards fügt hinzu: »Im Falle eines Falles haben wir mit der geriatrischen Abteilung in Bad Urach die renommierteste geriatrische Klinik in Deutschland als Backup zur Verfügung. Wir sind total happy darüber – schließlich sind wir ja nicht mehr ganz die Jüngsten.«

Worte, die zeigen, wie hoch der Arzt bei Kollegen (und Patienten) im Kurs stand. Uli Wüstner, der als Geschäftsführer der Fachkliniken Hohenurach viel mit dem Leiter der Altersmedizin zu tun hatte, bescheinigt Dr. Klaus Wild »Bergdoktor-ähnliche Sympathiewerte«. Heinz-Ulrich Raschke, der als Oberarzt unter Klaus Wild gearbeitet hat und damit die Abteilung bestens kennt, bezeichnete seinen bisherigen Chef als »großes Vorbild«. Zur Zukunft der Altersmedizin in einer immer älter werdenden Gesellschaft meinte der 48-Jährige: » Im Gegensatz zu den Pädiatern wird uns Geriatern die Arbeit wohl nicht ausgehen – da kommt noch was auf uns zu.« (and)