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Aktuell Qualität

Die Stadtwerke Metzingen heben nach zwölf Tagen das Abkochgebot auf

Metzinger müssen das Wasser aus dem Hahn nicht mehr abkochen.

METZINGEN. Seit Donnerstag, 25. Juli, haben Bewohner in Teilen von Metzingen ihr Leitungswasser abkochen müssen. Doch diese Zeit endet nun. Die Stadtwerke Metzingen haben in Absprache mit dem Kreisgesundheitsamt Reutlingen das Abkochgebot für Trinkwasser in allen Teilen der Stadt aufgehoben. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

Vom 25. Juli an hatten Bewohner der Metzinger Gebiete Harthölzle, Bongertwasen, Neugreuth, Millert, Reisert und Ösch ihr Leitungswasser abkochen müssen. Die Stadtwerke hatten dieses Abkochgebot zum Abtöten der Keime erlassen, weil bei Routinekontrollen im Hochbehälter Forst II coliforme Keime und Enterokokken, wenn auch in geringer Konzentration, festgestellt worden waren. Damit die Werte sinken, spülten und desinfizierten die Stadtwerke die betroffenen Hochbehälter und Leitungen.

Keine Keimbelastung

Am Mittwoch, 31. Juli, hatten die Stadtwerke erneut Wasserproben aus dem gesamten Trinkwassernetz der Stadtwerke Metzingen genommen und untersucht. Die Ergebnisse wiesen nun keinerlei Keimbelastungen mehr auf und entsprächen  wieder vollständig der strengen Trinkwasserverordnung, teilten die Stadtwerke am Montag mit. Somit entspreche das Trinkwasser wieder in allen Teilen des Metzinger Wassernetzes den hohen qualitativen Anforderungen.

Auch wenn jetzt keine Keime mehr nachgewiesen werden, spülen und chloren die Stadtwerke das Wassernetz weiterhin. Der gesundheitlich unbedenkliche Chlorgehalt im Trinkwasser werde nach und nach reduziert, bis dann keine Chlorierung mehr erfolge. Deshalb könne in den nächsten ein bis zwei Wochen weiterhin ein leichter Chlorgeruch im Wasser wahrgenommen werden.

Die Stadtwerke Metzingen hatten am Donnerstag den Grund für die Keimbelastung mitgeteilt: Ein Insektenforscher hatte Stelzmücken im Hochbehälter Forst II nachgewiesen.  Die Stadtwerke beantworten weiterhin Fragen zum Wasser. (mak)