DETTINGEN/REUTLINGEN. Staatsanwalt Simon Müller wirft dem Mann (versuchte) Brandstiftung in zwölf Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Schwer verletzt wurde bei den Taten außer ihm selbst – bei seiner letzten Tat, als er in seiner eigenen Wohnung Feuer legte, erlitt er eine schwere Rauchgasvergiftung – niemand.
Nach den polizeilichen Ermittlungen hat der Dettinger, der selbst Feuerwehrmann ist, nicht nur Hecken und Mülltonnen angezündet, Feuer wurde unter anderem auch an einem Holzschuppen, einem Pferdeanhänger, einem Wohnmobil und einem in einer Tiefgarage abgestellten Auto gelegt. Alles Brände, die ganz in der Nähe seiner damaligen Wohnung ausgebrochen sind – was die Beamten schließlich auf seine Spur führte.
Bei der Festnahme hatte der junge Mann noch alle ihm zur Last gelegten Taten abgestritten. Jetzt gab er einen großen Teil der Taten zu. Nicht einräumen wollte er die Brandstiftung an einer Zypresse, an vier Mülltonnen sowie die Brandstiftungen in der Tiefgarage des Hauses, in dem er wohnte. Dass er das Feuer in seiner eigenen Wohnung legte, streitet er vehement ab. (GEA)
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