RIEDERICH. Zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte kam es am Dienstagnachmittag bei der Firma Botek in Riederich. Bei Arbeiten im Untergeschoss entwickelte sich zunächst starker Rauch, ehe er sich in weiteren Stockwerken ausbreitete. »Es kam zu einer massiven Rauchentwicklung im Erd- und Obergeschoss«, teilte Harald Hacker, der Kommandant der Riedericher Feuerwehr, auf GEA-Anfrage mit.
Die Feuerwehr war mit 13 Fahrzeugen vor Ort. Zusätzlich rückten die Polizei sowie der Rettungsdienst an. Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. »Wir haben mehrere Atemschutzgeräte gebraucht«, sagte Hacker, der zudem von schlechten Sichtverhältnissen im Untergeschoss berichtete, sodass die Einsatzkräfte regelmäßig ausgetauscht werden mussten. Laut Hacker hat es bei dem Brand keine Verletzte gegeben. Das Feuer war nach etwa drei Stunden gelöscht. Trotz großer Rauchentwicklung bestand für die Anwohner keine Gefahr. Auch am Abend war das Gebäude noch nicht vollständig vom Rauch befreit.
Laut einer Polizeimeldung vom Mittwoch wurde im Keller der Firma ein leerer, mehrere tausend Liter fassender Stahltank mit einer Innenverkleidung aus Kunststoff mit einem Plasmaschneider zerlegt, wobei ein Feuer ausbrach. Der Sachschaden, auch durch den Rauchgasniederschlag, beträgt ersten vorläufigen Schätzungen zufolge 100.000 Euro. (GEA)