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Aktuell Glasfaserausbau

Bempflingen kommt raus aus der Kreisklasse der Internetgeschwindigkeit

Die Kommune ist jetzt Modellgemeinde. Schnelles Internet durch Breitbandausbau. Andere Kommunen in der Region ziehen nach

Beim symbolischen Spatenstich waren Vertreter von Telekom, Gigabit Region Stuttgart, Zweckverband Breitband, Landratsamt und Gem
Beim symbolischen Spatenstich waren Vertreter von Telekom, Gigabit Region Stuttgart, Zweckverband Breitband, Landratsamt und Gemeindeverwaltung dabei. FOTO: GEMEINDE
Beim symbolischen Spatenstich waren Vertreter von Telekom, Gigabit Region Stuttgart, Zweckverband Breitband, Landratsamt und Gemeindeverwaltung dabei. FOTO: GEMEINDE

BEMPFLINGEN. Bisher war Bempflingen unterversorgt. »Übers Telefonnetz haben wir 16 Megabyte«, weiß Bürgermeister Bernd Welser. Gemeint ist damit die Schnelligkeit des Internets. Das soll sich bis Ende des Jahres allerdings ändern. Am Donnerstag war der symbolische erste Spatenstich zum Glasfaserausbau am Festplatz Wasen. »Wir machen damit einen Quantensprung in Sachen Bandbreite. Direkt vom Kupferkabel zur Glasfaser«, freut sich der Rathauschef.

Lange habe sich die Gemeinde um den Breitbandausbau bemüht. »Wir sind eigentlich nur auf verschlossene Türen gestoßen.« Nun hat es endlich geklappt. Bempflingen ist Modellgemeinde eines Projekts: eine Kooperation der Gigabit Region Stuttgart mit der Deutschen Telekom. Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes.

»Dass die Wahl im Landkreis Esslingen auf die Gemeinde Bempflingen gefallen ist, ist für uns ein wahrer Glücksfall«, betont Welser. Die Arbeiten zum Ausbau haben bereits vor zwei Monaten begonnen. Schließlich sollen die 500 Haushalte bis zum Ende des Jahres mit dem schnellen Netz versorgt werden.

Baulich bedeutet das, es werden 63 Kilometer Kabel verlegt. »Auf 13,5 Kilometern muss aufgegraben werden«, sagt Welser.

Zwar ist Bempflingen die Modellkommune im Landkreis Esslingen, die anderen Gemeinden sollen aber bald nachziehen. »Das geht jetzt Schlag auf Schlag«, so Welser. (GEA)