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Aus der Traum bei GNTM: Heidi Klum wirft Vanessa Kunz aus Metzingen raus

Vanessa Kunz aus Metzingen hat überraschend den Sprung in die Top 10 von »Germany's next Topmodel« verpasst. Am Ende musste sie viel Kritik einstecken.

GNTM-Kandidatin Vanessa Kunz aus Metzingen schwebt bei einem Foto-Shooting über den Dächern von Los Angeles.
GNTM-Kandidatin Vanessa Kunz aus Metzingen schwebt bei einem Foto-Shooting über den Dächern von Los Angeles. Foto: ProSieben/Richard Hübner
GNTM-Kandidatin Vanessa Kunz aus Metzingen schwebt bei einem Foto-Shooting über den Dächern von Los Angeles.
Foto: ProSieben/Richard Hübner

METZINGEN. Am Ende kullerten die Tränen. Vanessa Kunz aus Metzingen hat den Sprung in die Top 10 von »Germany's next Topmodel« knapp verpasst. Damit platzte der große Traum der 20-Jährigen nach drei Monaten im GNTM-Kosmos einigermaßen überraschend. Denn bislang gehörte sie noch nie zu den Wackelkandidatinnen, gehörte sogar zum erweiterten Favoritenkreis auf den Titel. In der Folge von Donnerstagabend aber lief von Anfang an alles gegen die junge Ermstälerin. 

Vanessa Kunz weiß um ihre Schwäche

Vanessa Kunz' größte Schwäche fiel beim »Selbstbewusstseins-Training« mit Nikeata Thompson auf. »Wo kannst du wachsen?«, fragte die Choreografin. »Ich muss aus mir herauskommen«, antwortete die Model-Anwärterin. »Du hast blaue, freche Haare, aber du wirst deinem Image nicht gerecht«, urteilte Thompson. Kunz wusste das: »Ich will noch mehr aus mir herausholen.« Ein Dilemma. »Ich will ja aus mir herauskommen, aber dabei ich selbst bleiben. Ich will nicht Fake rüberkommen.« Ihre Mitstreiterinnen wissen, dass die Metzingerin eigentlich »lebensfroh und quirlig« ist, wie Lou-Anne sagt: »Aber manchmal wirkt sie dann doch sehr zurückhaltend.« Diese Kritik bekam sie im Laufe dieser Staffel schon des Öfteren zu hören.

Auch Star-Fotograf Yu Tsai war beim Trampolin-Shooting nicht gerade begeistert. »Sie sah aus wie ein Hampelmann«, sagte er zu Heidi Klum. Die Model-Chefin zweifelte, dass überhaupt ein einziges brauchbares Foto dabei war. Kunz wirkte überfordert, verschiedene Posen anzubieten, während sie auf dem Trampolin springen sollte. »Du siehst aus wie eine Fitness-Trainerin, nicht wie ein Model«, sagte Yu Tsai immer wieder. Der strenge Fotograf versuchte mit Anregungen zu helfen. »Ich konnte die Kritik aber nicht umsetzen. Das ist peinlich. Ich wusste nicht, was in meinem Kopf abgeht. Er war komplett leer«, zog sie Bilanz, »ich bin am Ende und sehr enttäuscht.«

Große Enttäuschung beim Elimination-Walk

Beim sogenannten Elimination-Walk hatte Vanessa Kunz die Chance, das Ruder noch herumzureißen. Die Aufgabe: Ein Heckenlabyrinth mit anschließendem Laufsteg. Doch schon die Übungseinheit lief enttäuschend. »Das war ein bisschen zu viel, zu übertriebene Posen«, meldete ihr Designer Peter Dundas zurück. Als es dann ernst wurde, wurde es aber nicht besser. Im Gegenteil. »Sie hält das Kleid fest«, hatte der Gast-Juror beim Walk festgestellt. »Sie hat den Fokus verloren. Das geht wirklich gar nicht.« Am Ende ihres Auftritts verhedderte sich die junge Ermstälerin dann auch noch in ihrem Kleid. Die Konsequenz von Heidi Klum folgte prompt: »Ich muss dich leider wackeln lassen.«

Hinter den Kulissen ärgerte sich Kunz über sich selbst. "Wie konnte ich so dumm sein?" Dann kullerten die Tränen. "Die Top 10 sind greifbar. Deswegen geht's mir jetzt so nicht so gut." Dann kam der Moment der Wahrheit: Musste sie oder doch eine der beiden anderen Wackelkandidatinnen die Koffer packen? Heidi nannte den Namen der Metzingerin und sagte den Satz, den niemand in dieser Sendung hören will: Ich habe heute leider kein Foto für dich." Die Model-Chefin dankte ihr für die "wunderschöne Reise", die nun zu Ende ging. Als sie ihr Aus den anderen Kandidatinnen verkünden musste, konnte sie ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten und brach in Tränen aus. "Es war eine unglaublich schöne Zeit. Ich bin für alles dankbar." Und trotz der riesigen Enttäuschung kündigte sie direkt an: "Bei mir geht's auf jeden Fall weiter mit dem Modeln." (GEA)