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63 Millionen für Breitbandausbau - auch in Wannweil, Pliezhausen und Bad Urach

Der Bund fördert insgesamt neun Kommunen im Landkreis Reutlingen.

Geld
Eurobanknoten in einer Geldkassette. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul
Eurobanknoten in einer Geldkassette. (Symbolbild)
Foto: Patrick Pleul

BAD URACH/WANNWEIL. Der Breitbandausbau kommt voran. Neun Kommunen im Kreis profitieren von 63 Millionen Euro, die der Bund gewährt hat: unter anderem in Bad Urach mit 9,9 Millionen, Pliezhausen mit 8,6, Dettingen mit 6,6, Wannweil mit 4,9, Grabenstetten mit 4,5 und Hülben mit 2 Millionen Euro. Den DSL-Ausbau betreibt die Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) Breitband-GmbH. Der Bund fördert 50 Prozent des Ausbaus dieser bisher unterversorgten Adressen. Das hat der Landkreis Reutlingen am Freitag bekanntgegeben. Die Zuschüsse stammen aus dem »Hellgraue Flecken«-Programm mit Datengeschwindigkeiten von unter 100 MBit. Landrat Dr. Ulrich Fiedler begrüßt die Förderzusagen des Bundes sehr. Das Förderprogramm ist mittlerweile aber aufgebraucht, wie das Bundesministerium für Digitales Mitte Oktober bekanntgab. »Der Landkreis Reutlingen wird sich zusammen mit seinen Partnern weiter dafür einsetzen, dass auch die noch ausstehenden Förderanträge zeitnah gestellt werden können und ebenfalls bewilligt werden«, so Fiedler.

Neues Programm bis 1 GBit

Für Geschwindigkeiten unter 1 Gigabit hat der Bund ein »Dunkelgraue Flecken«-Förderprogramm aufgelegt, für das der OEW eigene Anträge stellen wird. »Für Wannweil ist ein erster Schritt erreicht«, machte Hauptamtsleiter Volker Steinmaier im Gemeinderat deutlich. Von den Gesamtkosten von 4,9 Millionen Euro bekommt die Echaz-Gemeinde 2,45 Millionen Euro vom Bund. Beim Land sind 1,96 Millionen Euro beantragt, was 40 Prozent der Kosten entspricht. 0,49 oder 10 Prozent trägt die OEW GmbH. (pfi)