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Ortstafel in Pliezhausen: Erneuern oder abbauen?

Die Ortstafel in der Pliezhäuser Bachenbergstraße sieht erbärmlich aus. Wird sie überhaupt noch gebraucht?

Die Ortstafel in der Bachenbergstraße Pliezhausen am Baumsatz hat ihre besten Zeiten schon lange hinter sich. Verwaltung und Gem
Die Ortstafel in der Bachenbergstraße Pliezhausen am Baumsatz hat ihre besten Zeiten schon lange hinter sich. Verwaltung und Gemeinderat überlegen, ob es sinnnvoll ist, sie zu erneuern oder ganz abzubauen – sie wird nicht mehr gebraucht. Foto: Andreas Fink
Die Ortstafel in der Bachenbergstraße Pliezhausen am Baumsatz hat ihre besten Zeiten schon lange hinter sich. Verwaltung und Gemeinderat überlegen, ob es sinnnvoll ist, sie zu erneuern oder ganz abzubauen – sie wird nicht mehr gebraucht.
Foto: Andreas Fink

PLIEZHAUSEN. Man muss schon ganz genau hinschauen, um etwas zu erkennen. Die Ortstafel am oberen Ende der Bachenbergstraße ist zu einem guten Teil mit schlechten Graffiti zugeschmiert, sie hat in den Jahren auch ordentlich Moos angesetzt. Vor allem ist sie nicht aktuell – Pliezhausen wächst immer noch. Die Ortstafel sprach jetzt CDU-Gemeinderat Alfred Brecht in der jüngsten Sitzung des Gremiums an.

Was tun? Erneuern? Die Tafel ist alles andere als ein Hingucker. Also erst mal das Glas putzen – falls das überhaupt noch geht –, dann einen neuen Plan beschaffen? Und vielleicht noch überlegen, ob die Werbeanzeigen, mit denen die Tafel finanziert wurde, überhaupt noch aktuell sind? Immerhin steht sie noch solide verankert im Boden.

Eh nur noch digital zum Ziel

»Ich bin eher der Meinung, dass man sie rückbauen sollte«, sagte Bürgermeister Christof Dold. Aus einem ganz einfachen Grund: »Ich denke, man braucht sie heute nicht mehr.« Vorbei die Zeiten, in denen Lkw-Fahrer auf der Karte eine Straße oder ein Unternehmen im Gewerbegebiet vis-à-vis suchten, die Brummi-Piloten lassen sich schon lange digital ans Ziel navigieren. Und nicht nur die: Heutzutage führt jedes Handy metergenau zum Ziel. Bei diesen Argumenten ist der CDU-Gemeinderat ganz schnell beim Bürgermeister: »No sott ma’s abbaua!« (GEA)