REUTLINGEN/TÜBINGEN. Deutschland ist im Cocktail-Fieber. Zumindest musikalisch. Das zeigt der Spotify-Jahresrückblick für das aktuelle Jahr. »Wildberry Lillet« von Nina Chuba ist weder in den Deutschland-Charts noch in den Hit-Listen aus Reutlingen und Tübingen zu toppen. Ansonsten ist musikalische Abwechslung geboten. Ein Überblick, welche Künstler und Hits bundesweit und in der Region besonders gut ankamen.
Reutlinger stehen auf deutsche Songs
Deutsch ist in Reutlingen voll in. Das zeigt der Blick auf die meist gestreamten Künstler. Am beliebtesten ist der jamaikanische Reggae-Sänger Luciano, in dessen Songs wie dem Remix »Beautiful Girl« immer wieder Rap-Passagen in deutscher Sprache vorkommen. Auf Platz zwei und drei folgen RAF Camora und Bonez MC, die ebenfalls mit deutschen Lyrics überzeugen. Erst auf Platz vier folgt Pop- und Countrysängerin Taylor Swift mit etwas ruhigeren klängen auf Englisch.
Wie abwechslungsreich der Musikgeschmack der Reutlinger ist, zeigt sich auch bei den meistgehörten Songs. Vom beliebtesten Hit »Wildberry Lillet« von Nina Chuba über die Party-Hymne »Layla« von DJ Robin und Schürze bis hin zu älteren Balladen wie »Another Love« von Tom Odell sind viele Genres dabei.
Taylor Swift in Tübingen vorne
Nicht wesentlich unterscheiden sich die meistgehörten Künstler und Songs in Tübingen. Genau dieselben zehn Musiker wie in Reutlingen finden sich in der Hitliste. Platz 1 belegt allerdings Superstar Taylor Swift. Auch bei den Songs gibt es kaum Unterschiede. »Wildberry Lillet« ist auch hier Spitzenreiter.
Mit ihrem Musikgeschmack liegen Reutlingen und Tübingen mit ihrem Lieblingssong voll im Deutschland-Trend. Auch hier ist der Hit von Nina Chuba unangefochtenen auf Platz 1. Ebenso wie in Reutlingen und Tübingen vertreten ist »Layla«. Sonst gibt es aber einige Unterschiede. Überraschend nicht in die Top-Listen aus Reutlingen und Tübingen haben es beispielsweise die Top-Hits »Sehnsucht« von Miksu, Macloud und t-low sowie »Heat Waves« von den Glass Animals geschafft. In der nationalen Top-Liste belegen sie Platz zwei und Platz vier. (GEA)