DETTINGEN. Der Dettinger Jakob Manz ist ein Musiktalent der besonderen Art. Mit fünf saß er am Schlagzeug, mit acht bekam er Flötenunterricht, mit zehn griff er zum Saxofon, wenige Jahre später trat er gemeinsam mit Jazz-Profis in den Clubs der Region auf. 2017 gründete er sein eigenes Jazzquartett The Jakob Manz Project. Mit ihm legt er nun sein Debütalbum »Natural Energy« vor.
Zum Quartett gehören außerdem Hannes Stollsteimer am Klavier, Frieder Klein am Bass und Paul Albrecht am Schlagzeug, auch sie alles noch junge Musiker. Kennengelernt haben sie sich bei einem Jazz-Workshop.
Manz & Co. zeigen, dass auch die junge Generation den Swing hat und treibende Grooves zelebrieren kann. Mit ihren selbst komponierten Titeln lassen sie die heiße Ära des Fusionjazz der 1960er-Jahre wieder aufleben, als viele Bands Elemente des Jazz und der Rockmusik miteinander verschmolzen. Als Bezugsgrößen geben Manz & Co. Musiker wie David Sanborn, Johnny Hodges, Cannonball Adderley oder Herbie Hancock an.
»Endless Space«, »Eyes Of Crystals« oder »Soft Like Peanut Butter« heißen die Nummern, an denen die ganze Band gefeilt hat. Bandleader Manz studiert im Moment Jazzsaxofon an der Musikhochschule Köln. Von der Truppe dürfte noch zu hören sein. Eine Rezension des Albums gibt es diesen Mittwoch auf der GEA-Kulturseite. (akr)