Logo
Aktuell Verkehr

Wird das Busfahren in Tübingen kostenlos?

Das Verkehrsministerium hat Gutachter beauftragt, um herauszufinden, ob in Tübingen ein kostenfreier öffentlicher Nahverkehr angeboten werden könnte.

Einen festen Betrag sollen die Bewohner nach dem geprüften Modell zahlen. foto: pieth
Einen festen Betrag sollen die Bewohner nach dem geprüften Modell zahlen. foto: pieth
Einen festen Betrag sollen die Bewohner nach dem geprüften Modell zahlen. foto: pieth

TÜBINGEN. Gutachter haben juristisch und finanziell geprüft, ob Busfahren in Tübingen zum Nulltarif angeboten werden könnte. Die Stadt Tübingen gehört zu vier Modellkommunen in Baden-Württemberg, für die ein neues Konzept zur Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs geprüft wurde.

Das von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) vorgeschlagene Modell heißt Mobilitätspass. Es sieht vor, dass Kommunen von Einwohnern und Kraftfahrzeughaltern monatlich ein bestimmter Betrag kassieren und diesen dann weiter an die Verkehrsunternehmen zahlen.

Bei der Prüfung hat sich ergeben, dass das Modell für Tübingen finanzierbar wäre. Allerdings gibt es ein juristisches Problem: Den Stadtverkehr würden durch den Mobilitätspass die Tübinger Einwohner finanzieren, dennoch würde der ÖPNV in der Stadt auch von Pendlern oder Touristen genutzt werden. Dafür muss noch eine Lösung gefunden werden. (GEA)