Bundesweit konkurrierten 17 Unis und zwei Verbünde aus mehreren Hochschulen um die elf Plätze in der Auswahl. Baden-Württemberg ist damit das Bundesland mit den meisten Eliteuniversitäten.
Um sich als Exzellenzuniversität bewerben zu können, müssen Hochschulen mindestens zwei »Exzellenzcluster« vorweisen können. Das sind fachübergreifende Forschungsprojekte, die eigene Fördermittel erhalten. So wird in Karlsruhe etwa ein Projekt zur Energiespeicherung ohne Lithium unterstützt, in Konstanz ein Forschungskolleg Kollektives Verhalten und in Tübingen ein Projekt zur Kontrolle von Mikroorganismen im Kampf gegen Infektionen.
Neu ist, dass der Staat Universitäten nun auch dauerhaft fördern will. Nach sieben Jahren soll überprüft werden, ob die »Elite-Unis« noch die Fördervoraussetzungen erfüllen. Wenn ja, fließen die Extra-Millionen weiter.
Für ihre Exzellenzstrategie stellen Bund und Länder jährlich rund 533 Millionen Euro zur Verfügung. 148 Millionen davon gehen an die Exzellenzunis, der Rest direkt an ausgewählte Cluster. Die Förderung der neuen Exzellenzunis beginnt ab Anfang November. (dpa)