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Stadtwerke Tübingen steigen mit 50 Prozent beim Windpark Hohfleck in Sonnenbühl ein

Windrad vor Wolkenhimmel
Eine Windkraftanlage dreht sich in einem Windpark. Foto: Jens Büttner
Eine Windkraftanlage dreht sich in einem Windpark.
Foto: Jens Büttner

TÜBINGEN/SONNENBÜHL. Lange schon wünschen sich die Stadtwerke Tübingen (swt), ein Windparkprojekt in der Region umzusetzen. Nun biete sich mit dem Windpark Hohfleck in Sonnenbühl im Nachbarkreis Reutlingen eine Gelegenheit, nachdem das Projekt Ende Juli die Genehmigung des Landratsamtes Reutlingen erhalten hatte, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke.

Deshalb sei man beim Windparkprojekt eingestiegen und haben mit der Tochtergesellschaft Ecowerk in einem ersten Schritt 50 Prozent der Anteile der Projektgesellschaft übernommen. Mit den Erträgen aus fünf Windkraftanlagen, die von der Firma SoWiTec aus Sonnenbühl gebaut werden, könnte der Versorger einen großen Schritt auf dem Erneuerbaren-Ausbaupfad machen. Allerdings sind noch letzte Hürden zu überwinden.

Windparks der Stadtwerke Tübingen oder solche, an denen sie als Mitglied der Kommunalpartner Anteile haben, stehen unter anderem in Oberkochen, Ellwangen/Aalen, Framersheim oder Tuttlingen – also weiter entfernt oder gar in anderen Bundesländern. Die letzte Beteiligung der Stadtwerke an einem Windpark liegt fünf Jahre zurück. Seither kam der Windkraft-Ausbau besonders in Süddeutschland fast zum Erliegen. Die neue Beteiligung wertet man daher als kleines Aufbruchsignal beim Windkraftausbau. (eg)