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Stadt Tübingen: Brütende Wasservögel in Ruhe lassen und Hunde anleinen

Derzeit brüten überall am Neckar zahlreiche Wasservögel, auch Schwäne. Die Stadtverwaltung Tübingen rät, sie in Ruhe zu lassen,
Derzeit brüten überall am Neckar zahlreiche Wasservögel, auch Schwäne. Die Stadtverwaltung Tübingen rät, sie in Ruhe zu lassen, nicht zu füttern, Hunde an der Leine zu führen und Essensreste zu entsorgen. Foto: Stadt Tübingen
Derzeit brüten überall am Neckar zahlreiche Wasservögel, auch Schwäne. Die Stadtverwaltung Tübingen rät, sie in Ruhe zu lassen, nicht zu füttern, Hunde an der Leine zu führen und Essensreste zu entsorgen.
Foto: Stadt Tübingen

TÜBINGEN. Mit den steigenden Temperaturen verbringen viele Menschen ihre Freizeit gerne entlang des Neckars. Doch momentan sind Schwäne und andere Wasservögel mitten in der Brut und während dieser Zeit sehr störungsempfindlich. Die Stadtverwaltung bittet deshalb um besondere Rücksichtnahme in der Nähe von natürlichen Brutbiotopen und entlang von ufernahen Spazierwegen. Dort sind häufiger auch Brutnester von Schwänen zu sehen. Hier gilt es, Abstand zu halten. Das gilt insbesondere für Hundehalter, die ihre Tiere an die Leine nehmen sollten.

Fauchende Schwäne sind gestresst 

Schwäne, die sonst mit Menschen vertraut sind, verteidigen während der Brutzeit ihr Nest. Häufige Drohgebärden gegen Menschen und Hunde durch Fauchen und Flügelschlagen stressen die Tiere und gefährden die Brut. Keinesfalls sollten die Wasservögel gefüttert werden. Die Tiere leiden keine Not und sind in der Lage, sich selbst zu ernähren. Fütterungen von Wasservögeln sind gesetzlich verboten, Verstöße werden verfolgt. Wichtig ist es auch, Abfälle und Essensreste komplett und ordnungsgemäß zu entsorgen. Die Tiere sind ansonsten durch Pizzareste, Plastikfolien oder Scherben erheblichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. (pm)