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Mössinger Party-Sänger Almklausi muss aus »Sommerhaus der Stars« ausziehen

Partyschlager-Sänger Almklausi und seine Frau Maritta müssen die RTL-Show »Sommerhaus der Stars« verlassen. Auch eine Aussprache mit den anderen Pärchen hat nicht mehr für die Wende gesorgt.

Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl aus Mössingen im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL.
Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl aus Mössingen im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL. Foto: Stefan Menne/RTL
Almklausi (rechts) und seine Frau Maritta Krehl aus Mössingen im »Sommerhaus der Stars« des TV-Senders RTL.
Foto: Stefan Menne/RTL

MÖSSINGEN. Das »Sommerhaus der Stars« gegen Klaus »Almklausi« Krehl-Meier und seine Frau Maritta: Am Mittwochabend haben sich fast alle Pärchen aus dem RTL-TV-Format gegen die beiden Mössinger verschworen. Der Grund: Marittas Stimmungsschwankungen in der Frage, ob sie wegen ihres Sohnes Lauri nun die Show freiwillig verlassen soll. »Immer wenn sie merken, jetzt bekommen wir Gegenwind, switchen sie um«, ärgert sich TV-Auswanderin Peggy Jerofke. »Das ist einfach nur noch Panne. Ich hab da gar keinen Bock mehr, Kraft zu investieren«, regt sich Benjamin »Ben« Ryan Melzer auf. Das Transgender-Model hat »diese beiden Menschen für mich abgehakt«.

Bei den Verstoßenen selbst ist die Stimmung auch nicht besser. »Ich bin angepisst«, sagt Maritta zu Yasin Cilingir im Badezimmer beim Zähneputzen. Der Reality-Show-Teilnehmer interpretiert diesen Satz als Manipulationsversuch, ihn zu überzeugen, ein anderes Pärchen bei der Nominierung für den Rauswurf aus dem Sommerhaus zu wählen. »Ich bin geschockt, was sich gerade im Haus tut«, sagt eine überraschte Maritta. Die anderen Pärchen meiden mittlerweile den Kontakt zu den Schwaben. »Ich weiß nicht, was ich verbrochen habe, dass man mich mit Ignoranz bestraft.« Nur »Unter uns«-Schauspieler Lars Steinhöfel und sein Partner Dominik Schmitt halten noch zum »Team Almklausi«. Maritta fühlt sich ungerecht behandelt und ist »kurz vor dem Explodieren«. Auch von Klaus ist sie genervt, weil er mit seinen offen ausgeplauderten Nominierungs-Gedankenspielen die anderen gegen sich aufgebracht hat. »Jetzt hilft uns nur noch, uns bei einem Spiel zu saven«, hat Maritta erkannt.

Die erste Chance gibt's bei einem Quiz. Bei jeder falschen Antwort müssen die Kandidaten eine eklige »Delikatesse« essen. Maritta beantwortet die Frage nach dem Urheber der Mona Lisa direkt falsch. Nun muss sie »Wasabi in saurer Sahne essen«. Aber ihr ist das zu scharf. Die 35-Jährige bricht ab.

Almklausi bläst Trübsal. Aber nicht wegen des verlorenen Spiels, sondern weil die anderen sauer auf Maritta sind. »Ich hab doch den Fehler gemacht«, beklagt sich der 51 Jahre alte Party-Sänger. Yasin merkt, dass den beiden Ausgestoßenen die Situation zu schaffen macht und trommelt die WG-Bewohner für eine Aussprache zusammen. TV-Auswanderer Stephan »Steff« Jerkel startet mit einem Angriff auf Maritta: »Ich finde es taktlos von dir. Du ziehst andere mit deinem Verhalten runter«. Ben legt direkt nach: »Warum geht ihr denn nicht einfach, wenn es euch so schlecht geht?« Maritta kämpft mit den Tränen: »Ich mach doch auch nicht alles perfekt«, sagt die zweifache Mutter, die als Model arbeitet. Mann Klaus leistet ihr Beistand: »Wir haben nichts Böses im Kopf.« Am Ende scheinen alle glücklich, dass endlich Klartext geredet wurde. »Wir fangen alle von vorne an«, sagt Ben. Doch der Schein trügt. Peggy traut dem Frieden nicht. »Ich glaube nicht, dass sie ihre Fehler eingesehen haben.«

Unmoralisches Angebot von Mike Cees-Monballijn

Mit einem unerwarteten und unmoralischen Angebot kommt dann plötzlich Mike Cees-Monballijn bei Maritta an. Der Reality-TV-Teilnehmer schlägt vor, dass sie sich auf schwächeres Pärchen einigen, dass sie dann für den Rauswurf nominieren. Maritta geht aber nicht darauf ein. »Ich will lieber fair spielen.«

Im nächsten Spiel sieht es für die Mössinger zunächst nicht schlecht aus. Beim Schubkarren-Rennen schiebt Maritta ihren Almklausi auf Platz zwei in den Zielbereich, wo der Mallorca-Sänger im Matsch nach einer Goldmedaille suchen muss - sie aber nicht ergattert. »Ich war dran, aber du hast sie mir weggezogen«, sagt er leicht verärgert Richtung Mike, der als Sieger nun vor dem Rauswurf gesichert ist.

Maritta und Almklausi hoffen am Abend der Nominierung, dass sie nach der Aussprache in der Show bleiben dürfen. Doch der Optimismus ist schnell verflogen. Vier Stimmen kassieren die beiden gegen sich. Als Wahl-Verlierer müssen sie damit gegen die Zweit-Unbeliebtesten - Jana Pallaske und Partner Sascha - in der »Exit-Challenge« um den Verbleib im Haus spielen. Noch mehr als das ärgert Maritta die Wortwahl der vermeintlich Versöhnten. Diese haben trotz der Aussprache betont, dass sie ihre Meinung über Maritta und Almklausi nicht geändert haben. »Das ist ein blödes Gefühl, wenn man böse Wörter hingeklatscht bekommt. Ich fühle mich wie von einem Laster überrollt«, sagt Maritta - wieder den Tränen nahe.

Lange trauern kann sie nicht, denn im »Exit-Game« geht es bald schon um das Überleben im Sommerhaus. Die Aufgabe: Die Frauen müssen über einen Seilzug einen Korb in der Luft halten. Die Männer werfen Sandsäcke in den gegnerischen Korb. Wessen Korb zuerst den Boden berührt, verliert. Nachdem Klaus eine Pipi-Pause eingelegt hat, geht's los. Der Party-Sänger braucht etliche Versuche bis einer seiner Sandsäcke im Korb von Gegnerin Jana landet. Dagegen füllt sich der Korb von Maritta schnell. Sie setzt zwar ihren ganzen Körper ein, trotzdem fällt ihr Korb als erstes zu Boden. Damit steht fest: Almklausi und Maritta müssen das Sommerhaus verlassen.

Maritta findet das Spiel im Nachhinein »unfair«, weil die Gegner ausgeruhter waren und sie Schmerzen an der Schulter hatte. »Natürlich wären wir gerne geblieben. Wir waren kurz vor dem Ziel.« Trotzdem gratulieren die Mössinger artig den Siegern. Nun heißt es Koffer packen. Zum Abschied werden sie von den WG-Bewohnern herzlich umarmt. Trotzdem herrscht bei den Verliebenen Erleichterung, dass Maritta und Almklausi nun ausgezogen sind. »Für die Stimmung hier ist es gut«, meint Peggy.

Zum Abschied bekommen die beiden Mössinger noch ein letztes Mal die Chance, sich vor der Kamera zu äußern. »Wir gehen definitiv mit einem reinen Gewissen nach Hause. Wir waren und sind uns treu, waren offen und ehrlich« sagt Maritta. »Und laut waren wir«, ergänzt Almklausi. (GEA)