KREIS TÜBINGEN. Der Leiter der Forstabteilung im Landkreis, Alexander Köberle, bestätigt: Die forstliche Versuchsanstalt in Freiburg hat die Probe analysiert und mitgeteilt, dass sie zweifelsfrei nichts mit einem Wolf zu tun hat.
Die Fachleute halten es dennoch für möglich, dass es sich bei zwei Beobachtungen im Landkreis Tübingen um einen Wolf handelte.
Der Wildtierbeauftragte Jürgen Schneider ist der Auffassung, dass die Begegnungen zwischen Dußlingen und Nehren und im Bühler Tal plausibel klingen. Vermutet wird, dass es ein junges Tier war, das sich ein neues Revier sucht und weitergewandert ist. Die jungen Wölfe legen Tag für Tag große Strecken zurück – oft mehr als 70 Kilometer.
Eine Anruferin aus Nehren hat definitiv Reh und Wolf verwechselt. Sie hatte Schneider alarmiert und gleich drei Wölfe gemeldet. Als Schneider sich die Sache anschaute, stellte er fest, dass es Rehe waren. (GEA)