TÜBINGEN. Kann man in ein paar Jahren umsteigefrei von Reutlingen, Herrenberg oder Metzingen ans Tübinger Klinikum oder auf die Morgenstelle fahren? Die Regional-Stadtbahn würde das ermöglichen, sofern in Tübingen die Innenstadtstrecke gebaut wird. Diese Entscheidung ist von großer Bedeutung – daher gibt es dazu einen Bürgerentscheid, der parallel zur Bundestagswahl am Sonntag, 26. September, stattfindet. Im Vorfeld organisiert die Stadtverwaltung mehrere öffentliche Infoveranstaltungen, bei denen auch die Befürworter und Kritiker der Innenstadtstrecke zu Wort kommen.
Zwei städtische Veranstaltungen zu den Auswirkungen der Innenstadtstrecke auf den Verkehr sowie zum finanziellen und baulichen Aufwand finden noch vor der Sommerpause statt, eine dritte ist für Mitte September geplant. Die erste Veranstaltung ist am Dienstag, 6. Juli, ab 18 Uhr in der Hermann-Hepper-Halle. Sie wird zusätzlich per Livestream auf der städtischen Internetseite übertragen. Es geht um die Frage: Welche verkehrlichen Veränderungen würde die Innenstadtstrecke für die Tübinger Verkehrssituation haben? Referenten sind Lars Hilscher von der Abteilung Tü-Bus der Stadtwerke Tübingen und Mirco Sarcoli von der städtischen Verkehrsplanung.
Diskussion über Alternativen
Die zweite Veranstaltung mit der Frage: Welchen finanziellen und baulichen Aufwand brächte die Innenstadtstrecke für Tübingen? ist am Montag, 19. Juli, ab 19 Uhr in der Hermann-Hepper-Halle. Da alle Teilnehmenden ihre persönlichen Daten angeben müssen, beginnt der Einlass bereits eine Stunde vor Beginn. Es besteht Maskenpflicht. Die städtische Einwohnerinfoveranstaltung vor dem Bürgerentscheid findet am Mittwoch, 15. September, statt.
Am Mittwoch, 7. Juli, geht es ab 18 Uhr in der Hermann-Hepper-Halle um die Alternativen zur Innenstadtstrecke der Regional-Stadtbahn. Diese Veranstaltung sollte ursprünglich am 23. Juni stattfinden, musste aber wegen des Unwetters verschoben werden. (em)