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Erster Teil der Radbrücke West in Tübingen steht

Der Brückenschlag zwischen Uhlandstraße und Behördenviertel hat begonnen. Bis kommenden Sommer soll die neue Verbindung für Radfahrer stehen

Der erste Teil der neuen Radbrücke steht. Nächten Sommer soll sie fertig sein. FOTO: ZECK
Der erste Teil der neuen Radbrücke steht. Nächten Sommer soll sie fertig sein. FOTO: ZECK
Der erste Teil der neuen Radbrücke steht. Nächten Sommer soll sie fertig sein. FOTO: ZECK

TÜBINGEN. Ein einsames Brückenstück steht über den Gleisen zwischen dem westlichen Ende des Anlagenparks und der Wilhelm-Keil-Straße. Der erste Abschnitt der neuen Fahrradbrücke West wurde in den Nächten zwischen Dienstag und Donnerstag vergangener Woche eingesetzt.

Ist die Fahrradbrücke fertig, verbindet sie etwa die drei Gymnasien an der Uhlandstraße mit Derendingen und dem Behördenzentrum. Damit dient der Bahnübergang als wichtige Verbindung des Tübinger Radnetzes: Es sorgt als Teil des blauen Bandes für eine durchgängige Ost-West-Verbindung und überwindet die bisherige Barriere der Bahnlinie auf der Nord-Süd-Achse. An der Auffahrrampe am Anlagenpark entsteht aktuell ein Fahrrad-Kreisverkehr, hier erwartet die Stadt täglich bis zu 10 000 Radfahrer.

Im Oktober wird das gegenüberliegende Brückenteil installiert, Mitte November dann der Brückenabschnitt, der über die Gleise führt. Der Bahnhof wird voraussichtlich in den Nächten vom 11. bis zum 13. November gesperrt werden. Fertig werden soll die Brücke laut der Stadtverwaltung im Sommer 2024, etwas später als ursprünglich geplant.

Die Baukosten der Brücke belaufen sich aktuell auf 12,7 Millionen Euro, mitsamt Baunebenkosten beträgt die Summe 15 Millionen Euro. 7,3 Millionen Euro davon kommen aus der Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative. Weitere 4 Millionen Euro spendiert das Land Baden-Württemberg. (loze)