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Aktuell Engagement

Die Tübinger Menschenrechtswoche beginnt

Diskussionsveranstaltungen, Workshops und ein Kochabend sind dabei in Tübingen geplant.

Hinter Gittern
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 beschlossen. Foto: Patrick Seeger
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde am 10. Dezember 1948 beschlossen. Foto: Patrick Seeger

TÜBINGEN. Unter dem Titel »Ressourcen fallen nicht vom Himmel – Wovon hängen Menschenrechte ab?« steht die Menschenrechtswoche, die vom 19. bis 26. Juni stattfindet. Im 8. Jahr der Menschenrechtswoche Tübingen werden verschiedene studentische Initiativen der Uni Tübingen eine Woche voller Veranstaltungen zu Menschenrechten und deren lokaler sowie globaler Aktualität organisieren.

Die Eröffnungsfeier ist am Sonntag, 19. Juni, um 19 Uhr im Weltethos Institut wird. Dort wird dann auch der Tübinger Menschenrechtspreis verliehen. Nominiert sind Polish Women on Strike, Black Visions and Voices und Andreas Linder. Die Festrede hält Hannah Pilgrim (Referentin der Nichtregierungsorganisation (NGO) Power-Shift für Rohstoffpolitik und Leiterin des Arbeitskreises Rohstoffe. Grußworte spricht die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Luzia Köberlein sowie die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Luise Amtsberg.

Einen Info-Abend gibt es am Montag, 20. Juni, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Johannes, Bachgasse 5. Das Thema lautet: »Der grün-schwarze Koalitionsvertrag im Praxis-Test – Welche Ressourcen müssen bereitgestellt werden, um die Menschenrechte für Geflüchtete zu gewährleisten?« Unter dem diesjährigen Titel geht es um den lokalen und globalen Umgang mit Ressourcen und die kritische Auseinandersetzung mit seinen Auswirkungen auf die Situation der Menschenrechte. Dabei werden alle Arten von Ressourcen von den teilnehmenden Initiativen beleuchtet. Es wird über natürliche, soziale, persönliche oder sozialräumliche Ressourcen während der Woche gesprochen. Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie »Stecker ziehen für Unrechtsregime?«, »Facebook und Menschenrechtsverletzungen« sowie »Lieferketten von Smartphones«.

Verleihung Menschenrechtspreis

Die Tübinger Menschenrechtswoche hat das Ziel, auf die Lage der Menschenrechte weltweit aufmerksam zu machen. Die Tübinger sollen die Möglichkeit haben, sich aktiv mit den Menschenrechten auseinanderzusetzen und engagierte Tübinger Initiativen in diesem Bereich kennenzulernen. Diese bieten während der Woche ganz verschiedene offene Veranstaltungen von Workshops über Vorträge bis hin zu Kochaktionen an.

Seit 2017 wird außerdem der Tübinger Menschenrechtspreis verliehen. Die teilnehmenden Initiativen der Menschenrechtswoche nominieren dazu Einzelpersonen oder Organisationen, die sich in Tübingen und in dessen Umkreis für Menschenrechte einsetzen. Durch eine ausgewählte Jury sowie Publikums Vote wird von den drei Nominierten eine Person oder Organisation ausgewählt. (GEA)

 

www.mrw-tuebingen.de/